In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin ist ein Brand ausgebrochen, der vorübergehend die Sorge vor giftigen Gasen hervorrief. Die Feuerwehr konnte jedoch Entwarnung geben, da bei allen Messungen in der Nähe des Gebäudes die Schadstoffwerte unter den messbaren Grenzwerten lagen. Trotzdem wies ein Feuerwehrsprecher darauf hin, dass Rauchgase grundsätzlich giftig und ätzend seien, da nicht alle Schadstoffe mit den Messgeräten erfasst werden könnten, insbesondere bei Mischungen verschiedener Substanzen.
Der Großteil des Rauches zog nach oben ab, weshalb die Messgeräte nicht angeschlagen hätten. Dennoch bestand im direkten Umfeld des Brandes eine potenzielle Gefährdung, weshalb die Einsatzkräfte der Feuerwehr Atemschutzmasken trugen. Am Samstagnachmittag wurde gemeldet, dass der Brand gelöscht sei, obwohl die Nachlöscharbeiten weiter liefen, da in den Trümmern des Gebäudes immer wieder Feuer aufflammte. Es wurde jedoch keine weitere Rauchausbreitung festgestellt.
Drei Geschosse des Gebäudes sind eingestürzt, und im unteren Bereich gibt es noch immer Brandstellen. Ein Sprecher von Diehl Metall, dem das betroffene Werk gehört, betonte, dass das Feuer dank des Einsatzes der Feuerwehr nicht auf weitere Gebäude übergegriffen habe und auf eine Halle beschränkt geblieben sei. Die Untersuchung der Brandursache sollte noch am selben Tag beginnen.