In Berlin und Brandenburg werden traditionell am Walpurgisfest und dem 1. Mai sowohl gefeiert als auch demonstriert. Die Feierlichkeiten und Proteste ziehen viele Teilnehmer an und sind häufig auch politisch geprägt. Am Vorabend des 1. Mai finden zunächst Märkte, Familienfeste und Demonstrationen an verschiedenen Orten statt, darunter der Holzmarkt an der Spree, die Neue Zukunft am Ostkreuz und das Goerzwerk in Lichterfelde. In Berlin-Wedding startet eine Demo für Frieden und soziale Gerechtigkeit, während zeitgleich eine weitere Demo in Fennpfuhl angemeldet ist.
Die Walpurgisnacht wird in verschiedenen Parks gefeiert, wie der Hasenheide in Neukölln und dem Viktoriapark in Kreuzberg. Einige Veranstaltungen wie die Walpurgisnacht im Mauerpark fallen in diesem Jahr aufgrund von Sanierungsarbeiten oder Sicherheitsbedenken aus. Zudem gibt es Angebote zum Tanzen in Clubs wie der Kulturbrauerei, dem Berghain und dem Watergate.
Der 1. Mai, Tag der Arbeit, wird durch Protestmärsche und Kundgebungen in Berlin und Brandenburg begangen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) plant seine traditionelle Berliner Kundgebung vor dem Roten Rathaus und hat auch Veranstaltungen in Brandenburger Städten wie Cottbus, Potsdam und Frankfurt (Oder) angekündigt. Zudem findet die satirische Aktion „MyGruni“ mit einer Razzia im Grunewald und die revolutionäre 1. Mai-Demo in Neukölln statt.
Das Myfest muss in diesem Jahr erneut ausfallen, aber Alternativangebote wie das „Maifeiertag am Mariannenplatz“ und andere Feste in Tempelhof, Hellersdorf und Alt-Hohenschönhausen sind geplant. Es ist eine Vielzahl von Veranstaltungen in der gesamten Stadt geplant, um den 1. Mai zu feiern und zu gedenken.
