Schwere Fan-Randale ereigneten sich in Berlin vor dem Basketball-Klassiker „Euroleague Final Four“ zwischen Panathinaikos Athen aus Griechenland und Fenerbahçe Istanbul aus der Türkei. Am Alexanderplatz kam es zu ersten Ausschreitungen, bei denen 70 Personen, darunter Anhänger beider Vereine, in Auseinandersetzungen verwickelt waren. Ein Fahrzeug wurde beschädigt.
Vor der Uber-Arena verschärfte sich die Situation, als etwa 80 Hooligans in die Halle eindrangen, Absperrungen niederrissen und die Ordner überwältigten. Es wurden sogar Waffen wie Messer, Schlagstöcke und eine Machete gefunden. Die Polizei schätzte die Menschenmenge vor der Halle auf mehrere Tausend und berichtete von rivalisierenden Fangruppen, die mit Pyrotechnik und Flaschen aufeinander losgingen.
Die Ordnungskräfte waren vor Ort und bemühten sich, die Identitäten der Randalierer festzuhalten und sie aus der Halle zu entfernen. Alle Hooligans sollten letztendlich mit Platzverweisen belegt werden. Erst nachdem die Situation unter Kontrolle war, öffneten die Kassen, und das Spiel konnte mit 25 Minuten Verspätung beginnen. Die angespannte Lage führte zu einem chaotischen Beginn des Basketballspiels, das eigentlich im Fokus der Fans und Zuschauer stehen sollte.