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Enttäuschungen und Triumph: Kerber bereitet sich auf Wimbledon vor

Angelique Kerber sucht nach Rückschlägen vor Wimbledon nach neuer Motivation

London/Berlin (dpa) – Die Vorbereitung von Angelique Kerber auf das prestigeträchtige Wimbledon-Turnier startete mit ernüchternden Niederlagen in Berlin und Bad Homburg. Trotzdem blickt die ehemalige Wimbledon-Siegerin voller Zuversicht nach vorne und plant, in diesem Jahr alles aus sich herauszuholen.

Die Tatsache, dass Kerber zum ersten Mal als Mutter in Wimbledon spielen wird, addiert eine emotionale Komponente zu ihrem aktuellen sportlichen Geschehen. Die Hoffnungen auf Erfolg sind in dieser Saison weit entfernt. Dennoch möchte die 36-Jährige positiv bleiben und die bevorstehenden Herausforderungen meistern.

In einem emotionalen Statement nach ihrer Erstrunden-Niederlage gegen Diana Schneider zeigte Kerber ihre Enttäuschung: „Natürlich ist es traurig und enttäuschend, dass ich jetzt besonders hier in Bad Homburg in der ersten Runde raus bin.“ Kerber erkannte jedoch auch, dass sie in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler gemacht habe, die letztendlich zum Ausscheiden führten.

Seit ihrem Comeback rund um den Jahreswechsel mit ihrer Tochter Liana an ihrer Seite hatte Kerber auf die Rasensaison hingefiebert. Der Rasenbelag gehört zu ihren Lieblingsuntergründen, auf dem sie erneut angreifen wollte. Die Erwartungen an sich selbst waren hoch, auch wenn Kerber betonte, dass sie keinen unnötigen Druck aufbauen wollte.

Die Erfolge der Vergangenheit lassen Kerber jedoch nicht los. Barbara Rittner, die ehemalige Damenchefin im deutschen Tennis, ist überzeugt, dass Kerber trotz der jüngsten Rückschläge eine starke Gegnerin ist. „Sie hat sich zuletzt in einem hervorragenden Zustand präsentiert. Sowohl was ihr Spiel als auch ihren Fitnesszustand betrifft. Sie kennt Wimbledon, sie liebt den Belag und natürlich braucht sie das Quäntchen Glück bei der Auslosung“, kommentierte Rittner.

Das Ziel, vor Wimbledon so viele Matches wie möglich zu bestreiten, wurde klar verfehlt. Kerber wird dennoch mit dem Wissen um ihre Stärken und Erfahrungen in Wimbledon antreten und versuchen, ihren Weg in dem prestigeträchtigen Turnier zu finden. Auch wenn die aktuellen Niederlagen schmerzhaft sind, sucht Kerber nach neuen Inspirationen und Motivation, um auf dem Spielfeld ihr Bestes zu geben und vielleicht sogar an die Erfolge von 2018 anzuknüpfen.

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