Ihre Karte bitte! IRS-Archiv lädt Berliner zu Plausch über historische Ansichtskarten aus der DDR ein
Berlin – Anlässlich der Langen Nacht der Wissenschaften am kommenden Samstag öffnet das IRS-Archiv in Erkner die Türen für die Öffentlichkeit. Im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin-Mitte präsentieren die Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR historische Ansichtskarten aus der DDR.
In einer bisher noch nicht erschlossenen Schatzkammer wurden die Ansichtskarten aus verschiedenen Sammlungen und Nachlässen zusammengetragen. Diese Zeugnisse ihrer Entstehungszeit sind von großer Bedeutung für die historische Forschung und können helfen, bisher bestehende Wissenslücken zu schließen.
Die Wissenschaftlichen Sammlungen wollen jedoch nicht nur ihre Schätze präsentieren, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen lassen. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, ihre eigenen alten Ansichtskarten mitzubringen und darüber ins Gespräch zu kommen. Welche Geschichten verbinden die Menschen mit diesen Karten? An Schulferien, Reisen oder den Heimatort? Die Wissenschaftler des IRS möchten so viel wie möglich von den Besuchern lernen.
Der Stand des IRS-Archivs befindet sich von 17 bis 23 Uhr im Atrium des Hauses der Leibniz-Gemeinschaft in der Chausseestraße 111 in Berlin-Mitte. Hier können die historischen Karten begutachtet und eigene Exemplare gezeigt werden.
Die Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR in Erkner sammeln und erforschen historische Pläne, Architekturentwürfe, Fotografien und viele weitere Dokumente aus der DDR und darüber hinaus. Als Teil des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) untersucht das Archiv die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichem und räumlichem Wandel. Die Erforschung von Archivarbeit und Zeitgeschichte ist ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit.
Um noch mehr Interessierte zu erreichen, sind auf dem Onlineportal stadt-raum-geschichte.de digitalisierte Bestände der Wissenschaftlichen Sammlungen einsehbar. Hier können Besucher bei der Erschließung und Erforschung der Sammlungen aktiv mithelfen.
Paul Perschke vom Archiv des IRS steht als wissenschaftlicher Ansprechpartner zur Verfügung und beantwortet gerne Fragen. Kontakt: archiv@leibniz-irs.de
Weitere Informationen können der offiziellen Pressemitteilung entnommen werden.