In Berlin musste ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Schöneberg aufgrund von Einsturzgefahr komplett evakuiert werden. Die Polizei hat großräumige Straßensperrungen um das Gebäude an der Kreuzung Goltzstraße Ecke Grunewaldstraße eingerichtet. Deutliche Risse in der Fassade des Hauses sind sichtbar, was zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Gebäudes führte.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnhauses wurden am Mittwochnachmittag angewiesen, umgehend das Gebäude zu verlassen. Diese Entscheidung wurde auf Anweisung der Bauaufsicht getroffen, nachdem die Einsturzgefahr festgestellt wurde. Die Evakuierung erfolgte bereits am Dienstagabend, nachdem die Mieter darüber informiert wurden, dass bestimmte Bereiche des Hauses nicht mehr betreten werden dürfen.
Die spezielle Problematik liegt in den Erkerzimmern an der Hausecke, wo bereits vorherige Schwierigkeiten bestanden haben sollen. Ein Statiker wird das Wohnhaus untersuchen, bevor entschieden wird, ob die Bewohner zurückkehren können. Ähnliche Vorfälle, wie die plötzliche Evakuierung eines Wohnhauses in Frankfurt im Januar aufgrund von Einsturzgefahr, verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Situation in Berlin. Die Sicherheit der Mieter hat oberste Priorität, und Maßnahmen werden ergriffen, um mögliche Risiken zu minimieren.