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Ehrung der LGBTIQ*-Ikone: Audre-Lorde-Straße wird in Berlin eingeweiht

Ein neues Kapitel für Berlin: Die Einweihung der Audre-Lorde-Straße

Am 28. Juni 2024 wird in Berlin ein historischer Moment gefeiert: Die Einweihung der Audre-Lorde-Straße im nördlichen Abschnitt der Manteuffelstraße. Dies ist nicht nur eine Straßenbenennung, sondern eine Würdigung des Lebens und des Engagements einer bemerkenswerten Frau.

Die Namensgebung dieser Straße nach der afroamerikanischen lesbischen Dichterin und Aktivistin Audre Lorde steht symbolisch für die Repräsentation und Sichtbarkeit der LGBTIQ*-Community, Schwarzer Menschen und People of Color in der Gesellschaft. Audre Lordes Lebenswerk, ihr Kampf gegen Homophobie und Rassismus sowie ihr Einsatz für Schwarze Frauen haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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Die Einweihungsfeier von 17:00 bis 19:00 Uhr wird eine Vielzahl von Rednern und Künstlern zusammenbringen, darunter Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann und Autorin Katharina Oguntoye. Musikalische und künstlerische Beiträge werden von verschiedenen Gruppen, darunter die Berliner Band 3 Women und der Friendship-Chor des Joliba e.V., präsentiert.

Audre Lordes Verbindung zu Berlin, insbesondere zu Kreuzberg, ist von großer Bedeutung. In den 1980er Jahren unterstützte sie die Frauen- und Lesbenbewegung in der Stadt und trug dazu bei, das Thema Rassismus zu enttabuisieren. Ihr Einfluss auf die afrodeutsche Bewegung und die Veröffentlichung des Buches „Farbe bekennen“ waren wegweisend.

Die Audre-Lorde-Straße wird nicht nur ein neues Straßenschild haben, sondern auch eine Erinnerung an eine herausragende Persönlichkeit. Die Ausstellung „Audre Lorde – The Berlin Years“ im FHXB Museum präsentiert Porträts von Audre Lorde in Berlin sowie weitere Einblicke in ihr Wirken in der Stadt.

Die Einweihung der Audre-Lorde-Straße ist mehr als nur eine Namensgebung. Es ist ein Schritt in Richtung Gleichberechtigung, Vielfalt und Respekt. Audre Lorde mag nicht mehr unter uns weilen, aber ihr Vermächtnis lebt durch diese Straße weiter, als Mahnung und Inspiration für zukünftige Generationen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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