Berlin

Durchbruch in der Krebsforschung: Proteom-Analyse von Multiple Myelom enthüllt neue Therapiechancen

Frühe Erkennung von Aggressiven Tumoren: <a href='https://nachrichten.ag/deutschland/bayern/ebersberg/verkehrsloesungen-fuer-kirchseeon-neue-massnahmen-in-planung/'>Neue</a> Hoffnung für Patienten mit Multiplem <a href='https://nachrichten.ag/deutschland/mecklenburg-vorpommern/neubrandenburg/experte-enthuellt-multiple-myelom-diagnose-therapie-und-forschung-im-fokus/'>Myelom</a>

Die Erforschung von Multiplem Myelom, einer der häufigsten Krebserkrankungen der Immunzellen des Knochenmarks, hat zu einem Durchbruch geführt. Forschende an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und dem Max Delbrück Center haben durch eine umfassende Untersuchung des Genoms und Proteoms neue Erkenntnisse gewonnen. Die Studie, veröffentlicht im Fachmagazin Nature Cancer, zeigt auf, wie sich besonders aggressive Tumorvarianten frühzeitig erkennen lassen und welche Auswirkungen Veränderungen im Erbgut auf das Protein-Profil der Tumorzellen haben.

Das Multiple Myelom ist eine Krebserkrankung, die Plasmazellen des Knochenmarks betrifft. In der Studie wurde deutlich, dass genetische und molekulare Veränderungen in den Tumorzellen bei verschiedenen Patient:innen unterschiedliche Verläufe der Erkrankung zur Folge haben. Die Forschenden konnten eine Proteinkonstellation identifizieren, die auf einen besonders aggressiven Krankheitsverlauf hinweist, unabhängig von bekannten Risikofaktoren.

Die Untersuchung basierte auf sehr großen Datenmengen und nutzte modernste massenspektrometrische Methoden, um das Proteinprofil der Krebszellen zu erstellen und mit gesunden Zellen zu vergleichen. Die Erkenntnisse aus dieser Studie eröffnen neue Möglichkeiten für die personalisierte Therapie von Patienten mit Multiplem Myelom, einschließlich vielversprechender Ansätze wie der CAR-T-Zell-Therapie.

Die Studie wurde durch das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Wilhelm-Sander-Stiftung und die Berliner Krebsgesellschaft unterstützt. Neben den beteiligten Institutionen Charité, BIH, Max Delbrück Center haben Expert:innen anderer renommierter Forschungseinrichtungen maßgeblich zur Erkenntnisgewinnung beigetragen.

Diese wegweisende Studie schafft eine zentrale Ressource für die weitere Forschung und die Entwicklung neuer Therapien. Durch ein interaktives Online-Tool haben Krebsforscher:innen nun einfacheren Zugang zu den Ergebnissen und können sie für die Entwicklung von effektiveren Therapien und diagnostischen Tests nutzen, um Patienten mit einer besonders aggressiven Form des Multiplen Myeloms frühzeitig zu identifizieren und gezielt zu behandeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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