Der Verkehrsbereich der Deutschen Bahn wird ab dem 15. Dezember 2024 durch massive Änderungen sowie die Einstellung der Direktverbindung zwischen Lüneburg und Berlin erschüttert. Wie die Landeszeitung berichtet, wird die in den letzten vier Monaten wegen Bauarbeiten zwischen Hamburg und Berlin eingerichtete ICE-Direktverbindung an diesem Wochenende wieder aufgelöst. Reisende müssen sich auf die reguläre Verbindung über Büchen, Ludwigslust und Wittenberge einstellen, da die Umleitungsmaßnahmen aufgrund der Bauarbeiten nun beendet sind. Diese Umleitungen ermöglichten es, Lüneburg vorübergehend mit Berlin zu verbinden, was auf große Nachfrage stieß.
Fahrplanänderungen und neue Verbindungen
Doch das ist nicht die einzige Neuigkeit: Der NDR berichtet, dass im Zuge des neuen Winterfahrplans ebenfalls neue Nachtzüge und eine weitere Direktverbindung nach Berlin eingeführt werden. Dies geschieht in einer Zeit, in der Bremerhaven seinen bisherigen IC-Anschluss aufgrund geringerer Nachfrage verliert. Stattdessen fährt ein Intercity künftig von Köln durch das Emsland nach Norddeich Mole.
Zusätzlich wird eine zweite ICE-Direktverbindung zwischen Bremen und Berlin realisiert, die nur einen Zwischenstopp in Hannover einlegt. Die Reiseroute wird durch einen neuen Nacht-ICE erweitert, der Wolfsburg, Hannover und Göttingen an Berlin, Frankfurt und die Schweiz ankoppelt. Diese Anpassungen stellen sowohl eine Erhöhung als auch eine Reduzierung der Zugverbindungen dar, was die Angebotslandschaft maßgeblich verändern wird.
Für Lüneburg bedeutet die Rückkehr zur vorherigen Streckenführung das Ende einer kurzen Periode erhöhter Erreichbarkeit zur Bundeshauptstadt. Viele Reisende hatten die Direktverbindung zwischen den beiden Städten favorisiert, die nun der schnelleren Zugverbindung über Hamburg weichen muss.
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