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Digitalisierung bei der Bahn: Neues Geld, neue Technik – Stopp oder Fortschritt?

Die Digitalvorständin der Deutschen Bahn, Daniela Gerd tom Markotten, weist die Berichte über einen Digitalisierungsstopp entschieden zurück und betont, dass die Bahn heute mehr denn je in die digitale Zukunft investiert – doch die marode Infrastruktur bleibt die größte Herausforderung!

Digitalisierung bei der Deutschen Bahn bleibt auf Kurs, trotz kürzlicher Berichte über einen angeblichen Stopp der digitalen Initiativen. Daniela Gerd tom Markotten, die Digitalvorständin der Deutschen Bahn, äußerte sich am WELT-KI-Gipfel in Berlin und betonte, dass noch nie so viel in Digitalisierung und IT investiert wurde wie jetzt. So wurde kürzlich ein dreistelliger Millionenbetrag für die Digitalisierung der Instandhaltungswerke genehmigt. Dennoch bezieht sich die Kritik vor allem auf die Infrastruktur, wo alte analoge Systeme weiterhin im Einsatz sind und dringend modernisiert werden müssen. Die Deutsche Bahn plant, wichtige Strecken mit dem European Train Control System (ETCS) auszustatten, eine Technologie, die eine automatisierte Kommunikation zwischen Zügen und Gleisen ermöglicht.

Die Finanzierung bleibt jedoch eine Herausforderung. Der Bund hat bislang nur bis 2027 Gelder zugesagt, und der Digitalisierungsfortschritt hängt von zukünftigen Haushaltsverhandlungen ab. Das Unternehmen muss kurzfristig marode Strecken reparieren, bevor weitere digitale Ausbauprojekte überprüft werden können, darunter der Digitale Knoten Stuttgart. Gerd tom Markotten erklärte, dass die Bahn nicht nur die Strecken, sondern auch die interne Technik ins digitale Zeitalter führen möchte, unter anderem durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Instandhaltung. „Die Digitalisierung wird nicht reduziert, sondern weiter ausgerollt“, so Gerd tom Markotten, während die Bahn ihre langfristigen Ziele im Blick behält. Für mehr Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.welt.de.

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