BerlinEsslingenGütersloh

Die Nerven: Neues Album „Wir waren hier“ – Ein Abschied? Auf keinen Fall!

Die Nerven präsentieren mit ihrem neuen Album «Wir waren hier» nicht nur eine kraftvolle musikalische Reise, sondern zeigen auch, dass ihre kreative Schaffenskraft in einer traumhaften Studioumgebung am Stuttgarter Schlossgarten neue Höhen erreicht hat, während die Band auf eine glorreiche Zukunft anstoßen möchte – und das Publikum kann sich auf eine aufregende Tour im November freuen!

Berlin (dpa) – Die Nerven haben mit ihrem neuen Album „Wir waren hier“ ein echtes Feuerwerk gezündet! Mit wuchtigen Gitarren und energiegeladenem Sound begeben sich die Musiker Max Rieger, Julian Knoth und Kevin Kuhn auf ihre sechste musikalische Reise – und die klingt alles andere als nach Abschied! „Jetzt geht es erst los“, betont Kuhn. „In den letzten Jahren haben wir gelernt, was wir im Studio wirklich tun!“

Gegründet vor 14 Jahren in Esslingen, wird die Band mittlerweile als Geheimtipp gefeiert, auch wenn sie bei Spotify mit fast 30.000 monatlichen Hörern schon längt keine Unbekannten mehr ist! Mit ihren letzten beiden Alben rockten sie die Charts (Platz 13 und 17) und brachten frischen Wind in die deutsche Rockszene. „Wir ziehen das durch, mit stürmischen Gitarren und rauem Gesang!“

Inzidenztracker

Das Gedöns auf dem Cover

Die Lyrics, die mal zum Nachdenken, mal zum Staunen anregen, klingen geheimnisvoll und erschreckend zugleich! Im Titeltrack des neuen Albums heißt es: „Wir haben uns verewigt in den Rissen der Welt“ und „nach uns kommt die Sintflut, wir fressen vorher alles auf.“ Ein eindringliches Bild, das von einem riesigen Würfel aus Plastikmüll auf dem Cover verstärkt wird. Rieger erklärt: „Ich glaube, dieser Würfel wird länger existieren als wir!“

Eine Dystopie, die man kaum mit dem Ort des Schaffens der Platte in Verbindung bringt: einem ehemaligen Sterne-Restaurant im Stuttgarter Schlossgarten! Nach zehn Jahren wollte das Trio tatsächlich mal wieder in der Heimat kreativ sein. Rieger schwärmt: „Es war traumhaft schön!“. In einer vierwöchigen Kreativ-Session entstanden zehn neue Songs – und das alles unter dem schaumigen Einfluss von Eistee Pfirsich! Wer hätte das gedacht?

Die gelassene Freiheit des Schaffens

„Die Texte sind so leicht geflossen, das war einfach der Hammer“, erzählt Knoth. „Vom Entstehungsprozess her ist es das lockerste Album, das wir jemals gemacht haben!“ Ein paar Stücke spielten sie bereits während ihrer Tour im Herbst letzten Jahres. „Wir wollten nur ins Studio gehen und die Songs einfach runterspielen – und das hat super funktioniert.“

Die drei Jungs haben sich den ultimativen Lieblingstrack ausgesucht: „Das Glas zerbricht und ich gleich mit“! Kuhn kann es kaum erwarten, diesen Hit bei den kommenden Konzerten zu spielen: „Einer der besten Songs, die wir je geschrieben haben!“ Auch beim Hören ist es ein echtes Vergnügen. „Wir nehmen die letzten Stunden fette Jahre gerne mit“, singt Rieger aus voller Kehle. Ein Video dokumentiert den kreativen Entstehungsprozess des Liedes!

Insgesamt haben sich Die Nerven auf „Wir waren hier“ einen kreativen Freiraum geschaffen. Knoth erwidert: „Bei den letzten Alben waren wir manchmal verkrampft. Jetzt lassen wir einfach den Moment wirken!“ Das Resultat ist eine dynamische Platte, die die Wut des Punks und die Wucht guter Rockmusik vereint.

Und was die Zukunft bringt? „Ich habe kürzlich Rudolf Schenker von den Scorpions gesehen, der war topfit“, lacht Kuhn. „Ich hätte nichts dagegen, wenn wir in 40 Jahren immer noch Musik machen!“ Auch wenn die Nerven dann wohl eher im Sitzen auftreten könnten, wäre es wünschenswert, dass es die Band auch in 40 Jahren noch gibt!

Um keine 40 Jahre warten zu müssen: Im November treten Die Nerven auf Tour durch zwölf Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf!

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"