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Die letzte Parade: Erinnerung an den Abzug der russischen Truppen aus Berlin vor 30 Jahren

Am 27. Juni 2024 wird im Museum Lichtenberg die Ausstellung „Die letzte Parade. 30 Jahre Abzug der russischen Truppen aus Berlin“ eröffnet. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und wird von Margot Blank, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Berlin-Karlshorst, eröffnet. Ebenfalls wird der Kurator der Ausstellung, Ricardo Neuner, eine Einführung geben. Die musikalische Begleitung erfolgt durch Ekkehard Maaß.

Die Ausstellung ist für das Publikum vom 28. Juni bis zum 1. September 2024 im Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin, zugänglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr, und der Eintritt ist frei.

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) betont die Bedeutung des Abzugs der russischen Truppen aus Karlshorst im Jahr 1994. Diese Zeit sei prägend und teilweise dramatisch gewesen, und für viele Menschen sei es heute schwer vorstellbar, dass es einst Sperrgebiete mitten im Bezirk gab.

Der Abzug der sowjetischen (ab 1991 russischen) Truppen im Sommer 1994 markierte das Ende einer 49-jährigen Stationierung in Berlin-Lichtenberg. Zusammen mit den Westalliierten spielten diese Truppen eine entscheidende Rolle bei der Zerschlagung des Hitlerregimes und der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst.

Das Museum Lichtenberg und das Museum Berlin-Karlshorst werfen aus Anlass des Jubiläums „30 Jahre Abzug der russischen Truppen aus Berlin“ einen Blick auf die Ereignisse, Umstände und Folgen dieses historischen Abschieds. Die Ausstellung präsentiert Fotografien, Objekte und Medienberichte aus dieser Zeit, insbesondere im Fokus stehen die Soldaten der Berlin-Brigade und ihre Rückkehr nach Russland. Kommentare zu den Ereignissen stammen aus zeitgenössischen Texten, um ein umfassendes Bild dieser Zeit zu vermitteln. Die Ausstellung wird durch ein vielfältiges Programm mit Veranstaltungen und Führungen sowohl im Museum Lichtenberg als auch im Museum Berlin-Karlshorst ergänzt.

Als Begleitprogramm zur Ausstellung sind verschiedene Veranstaltungen geplant, wie beispielsweise ein Vortrag und eine Podiumsdiskussion zum Thema „Von der Hoffnung auf ewigen Frieden mit Russland. Der russische Truppenabzug 1990–1994”. Des Weiteren wird eine Stadtteilführung unter dem Motto „Militär in Karlshorst“ angeboten. Die Finissage und ein abschließendes Kuratorengespräch werden am 1. September 2024 im Museum Lichtenberg stattfinden.

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