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Die Drehorgel: Ein kulturelles Erbe in Berlin und Europa

An einem sonnigen Tag in Berlin fand im Juli das Internationale Drehorgelfest statt, bei dem mehr als 120 Wägelchen durch die Straßen des Ku’damms zogen. Die Atmosphäre war von einer Vielzahl melodischer Klänge geprägt, die von den Drehorgeln der Teilnehmer erzeugt wurden. Alt und Jung, gekleidet in unterschiedlichen Trachten aus verschiedenen Ländern, beteiligten sich an dem Fest. Passanten blieben am Straßenrand stehen, um dem ungewöhnlichen Umzug beizuwohnen.

Die Szenerie mag auf den ersten Blick ungewöhnlich wirken, da Drehorgeln auf vier Rädern heutzutage nicht mehr häufig anzutreffen sind. Dennoch existieren sie weiterhin, sowohl an Berliner Straßenecken als auch in anderen europäischen Metropolen. Trotz dieser vereinzelten Existenz ist die Drehorgel als traditionelles Musikinstrument vom Aussterben bedroht, was das Fest zu einer wichtigen Gelegenheit macht, die Bedeutung dieser einzigartigen Kultur zu würdigen.

Das Internationale Drehorgelfest in Berlin bietet somit nicht nur eine nostalgische Reise in die Vergangenheit, sondern auch die Möglichkeit, die vielfältige Geschichte und den kulturellen Reichtum dieses traditionsreichen Musikinstruments zu erleben. Die Teilnahme von Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener Nationalitäten unterstreicht die Bedeutung der Drehorgel als Bindeglied zwischen den Generationen und Kulturen. Trotz der Herausforderungen, vor denen die Drehorgel steht, bleibt dieses Fest eine jährliche Feier der Musik und des kulturellen Erbes, die es verdient, bewahrt und gefeiert zu werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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