BerlinRostock

Der vergessene Held: Rostock gedenkt Egon Schultz zum 60. Todestag

Rostock gedenkt zum 60. Mal des tragischen Schicksals des ehemaligen DDR-Grenzsoldaten Egon Schultz, der 1964 bei einem Einsatz ums Leben kam – ein düsteres Kapitel der deutschen Teilung wird neu aufgerollt und erinnert an die wahren Hintergründe seines Todes und das Versagen des Regimes!

Am 5. Oktober 2024 erinnert die Stadt Rostock an Egon Schultz, einen ehemaligen DDR-Grenzsoldaten, anlässlich seines 60. Todestags. Schultz wurde bei einem Einsatz gegen illegale Fluchten in Berlin erschossen, wobei die wahren Umstände seines Todes lange geheim gehalten wurden. Nach der Wende stellte sich heraus, dass er nicht von westdeutschen Fluchthelfern, sondern durch das Feuer eines Kameraden ums Leben kam. Während seine Geschichte als Lehrstück über die deutsche Teilung gilt, ist das Gedächtnis an Schultz in Rostock stark verblasst.

Um dem Gedenken an Schultz gerecht zu werden, organisiert die Hanse- und Universitätsstadt verschiedene Veranstaltungen. Am 1. Oktober 2024 findet ein Vortrag zum Thema „Tunnel 57 und der Tod des Grenzsoldaten Egon Schultz“ im Kröpeliner Tor statt, gefolgt von einer Filmvorführung am 7. Oktober im li.wu mit der Filmemacherin Britta Wauer. Diese Events gesellen sich zu einer Gedenkwoche, die vom 2. bis 6. Oktober in Berlin stattfindet, um den 60. Jahrestag der Enttarnung des Fluchttunnel 57 und den Tod von Egon Schultz zu würdigen. Für mehr Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf rathaus.rostock.de.

Inzidenztracker

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"