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Decke fällt in TU-Seminarraum: Keine Verletzten – Sanierungsfälle an der Technischen Universität

Nächster Schaden an der TU Berlin: Seminarraum von Deckenunfall betroffen

Am frühen Donnerstagabend ereignete sich ein weiterer Vorfall an der Technischen Universität Berlin, der die Sicherheit der Studierenden und Mitarbeiter aufs Spiel setzte. In einem Seminarraum des Gebäudes vom Fachgebiet Hochfrequenztechnik (HFT) im 3. Obergeschoss löste sich unerwartet eine Decke und stürzte zu Boden. Die TU bestätigte diesen Zwischenfall nachdem ein besorgter Leser des Tagesspiegel darauf aufmerksam machte.

Zum Glück befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls keine Personen in dem betroffenen Raum, daher gab es keine Verletzten. Die Universität reagierte umgehend, indem sie Experten beauftragte, die Ursache des Schadens zu ermitteln und die notwendigen Reparaturmaßnahmen einzuleiten. Vorsorglich sperrte die TU weite Teile des betroffenen Gebäudeteils, obwohl mittlerweile das Gros des Stockwerks wieder betretbar ist. Lediglich der betroffene Raum sowie ein angrenzender wurden aus Sicherheitsgründen noch geschlossen gehalten.

Die jüngste Reihen von Gebäudeschäden an der TU Berlin werfen ein beunruhigendes Licht auf die Infrastruktur der Bildungseinrichtung. Neben dem aktuellen Deckenunfall hatten vor Kurzem Wasserrohre im Telefunken-Hochhaus am Ernst-Reuter-Platz Schäden verursacht, die zur Schließung des Gebäudes führten. Es wird erwartet, dass die umfangreichen Sanierungsarbeiten bis ins Jahr 2030 dauern können.

Ein Wasserschaden im Ostflügel des Hauptgebäudes und umfangreiche Schäden in den Gebäuden für Chemie, Physik und Mathematik aus dem letzten Jahr verdeutlichen die Dringlichkeit von Investitionen in die Instandhaltung der Universitätsgebäude.

Die Diskussion über die Folgen dieser Schäden für den Lehr- und Forschungsbetrieb erreichte im Akademischen Senat der TU Berlin einen Kritikpunkt. Dort wurden schwere Vorwürfe gegen die Universitätsleitung erhoben, die mangelnde Kommunikation und Verzögerungen bei der Bereitstellung von Ausweichmöglichkeiten für betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemängelt wurden. Einige Kollegen warten seit Monaten auf angemessene Arbeitsplätze, was die Situation zusätzlich belastet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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