Das Ende einer Ära: Galeria Kaufhof meldet Insolvenz an – Drei Filialen in Berlin vor dem endgültigen Aus

Die Schließung von drei Berliner Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof sorgt für viele Tränen bei Stammkunden, die jahrelang treue Besucher der Warenhäuser waren. Eine davon befindet sich im Ring Center in Berlin-Lichtenberg. Auch die Filialen in Tempelhof und Spandau sind von der Insolvenz betroffen und müssen ihre Türen für immer schließen. Dies markiert das Ende einer Ära des traditionellen Inhouse-Shoppings und zeigt den Wandel hin zum Online-Shopping.

Gisela Rechenbach, eine langjährige Kundin von Galeria, zeigt sich erschüttert über die Schließung und erklärt: „Ich hätte mir gewünscht, dass das Geschäft erhalten bleibt! Ich bin schon ewig Galeria-Kundin. Mindestens 30 Jahre.“ Für viele Stammkunden wie sie, die das Einkaufszentrum als wichtigste Anlaufstelle betrachteten, ist die Schließung ein harter Schlag.

Selbst inmitten der traurigen Abschiedsstimmung in den Filialen hegt eine anonyme Kundin die Hoffnung, dass sich ein neuer Mieter für die Räumlichkeiten findet. Sie betont die Bedeutung des physischen Einkaufserlebnisses und gibt an, auch nach der Insolvenz Galeria treu bleiben zu wollen. Die Suche nach einem neuen Mieter für die Galeria-Filiale im Ring Center ist bereits im Gange, nachdem die Insolvenz des Unternehmens offiziell verkündet wurde.

Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte, dass Mitarbeiter derzeit nicht öffentlich über ihre Gefühle bezüglich der Schließung sprechen dürfen. Es bleibt jedoch unklar, wie es nach der endgültigen Schließung im August mit dem Ring Center weitergehen wird. Das Center Management führt aktuell Gespräche mit potenziellen Mietinteressenten für die frei werdende Fläche.