Ein Clan in Berlin soll mit SUVs und Pickups die Straße zum Flughafen BER blockiert haben, um die Abschiebung eines Familienmitglieds zu stoppen. Dieser Vorfall ereignete sich vor etwa zwei Monaten, Ende März, und involvierte die Bundespolizei, die jedoch das LKA 8 in die Situation einbezogen hat, da es um politisch motivierte Kriminalität ging.
Die LKA-Beamten hatten vor dem Einsatz Informationen über den Abzuschiebenden, einschließlich seines Namens, seiner Adresse und der Zugehörigkeit zu einem Clan. Es wird betont, dass die Beamten sich auch im Informationssystem erkundigten, um den Mann abzuholen und zum Flughafen zu bringen.
Bei dem Vorfall trafen die LKA-Beamten das Clan-Mitglied an der angegebenen Adresse in Berlin-Neukölln an. Der Mann soll vor seiner Abreise noch Telefonate geführt haben, bei denen er offenbar um Hilfe bat. Während der Fahrt zum Flughafen soll der Abschiebetrupp von mehreren Pickup-Trucks und starken SUVs blockiert worden sein, wobei auch Kinder in den Fahrzeugen saßen.
Nachdem die Beamten Verstärkung gerufen hatten, löste der Clan die Blockaden auf, und es gelang ihnen, den Mann auf das Flughafengelände und zu seinem Flugzeug zu bringen. Die Polizei Berlin äußerte sich zu dem Vorfall und erklärte, dass ihr keine entsprechenden Sachverhalte bekannt seien und mögliche Vorfälle in Brandenburg von der Polizei Brandenburg oder der Bundespolizei bearbeitet werden würden.
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