Von der Schulbank zum Bundesarchiv: Ludwig Norz Leidenschaft für Geschichte und Archäologie

30 Jahre „Fantom e.V.“ – Ein tragendes Element für Kultur und historisches Bewusstsein

Seit drei Jahrzehnten widmet sich der Verein „Fantom e.V.“ leidenschaftlich der Förderung von Kultur und dem Erhalt des historischen Bewusstseins in unserer Gemeinde. Gegründet von engagierten Bürgern, hat sich der Verein zu einer festen Institution entwickelt, die weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus bekannt ist.

Eine der treibenden Kräfte hinter „Fantom e.V.“ ist Ludwig Norz, ein ehemaliger Schüler, der sich schon früh für Geschichte und Archäologie begeisterte. Sein persönliches Engagement und sein Einsatz für die Bewahrung historischer Artefakte haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der Verein heute eine Vielzahl von Projekten und Veranstaltungen erfolgreich durchführt.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Arbeit des Vereins im Bereich der Erinnerungskultur zu. Norz selbst hat eine berufliche Vergangenheit, die eng mit der Aufarbeitung der Geschichte verbunden ist. In seiner früheren Tätigkeit registrierte er Gefallene der deutschen Wehrmacht und suchte nach Angehörigen, um sie über das Schicksal ihrer Liebsten zu informieren. Diese Erfahrungen haben Norz geprägt und sein Engagement für den Erhalt des historischen Gedächtnisses weiter gestärkt.

Im Jahr 2019 wurde ein bedeutender Meilenstein erreicht, als die Dienststelle, in der Norz tätig war, ins Bundesarchiv überführt wurde. Dieser Schritt unterstreicht die Wichtigkeit der Erinnerungsarbeit und die Notwendigkeit, die Vergangenheit aufzuarbeiten und zu bewahren, um zukünftigen Generationen eine Perspektive zu bieten.

Durch die kontinuierliche Arbeit von „Fantom e.V.“ wird das kulturelle Leben in unserer Stadt bereichert und das historische Bewusstsein gestärkt. Der Verein ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Bürgerengagement und Interesse an der Geschichte eine positive Veränderung in unserer Gemeinschaft bewirken können.