Charlottenburg-Wilmersdorf

Stephan Natz spricht über den Zustand des Berliner Wassernetzes – Neue Einblicke und Entwicklungen

Das Berliner Wassernetz wurde kürzlich ins Rampenlicht gerückt, als ein spektakulärer Wasserrohrbruch an der Sonnenallee auftrat, der Fragen zum Zustand des Wassernetzes in der Hauptstadt aufwarf. Stephan Natz von den Berliner Wasserbetrieben betonte, dass trotz der Aufmerksamkeit, die solche Ereignisse auf sich ziehen, die Anzahl der Rohrbrüche in Berlin im Vergleich zu früher deutlich zurückgegangen ist.

Mit über 500 Rohrbrüchen pro Jahr erfordert die Instandhaltung des Trinkwassernetzes in Berlin regelmäßige Einsätze des Entstörungsdienstes der Wasserbetriebe. Im Falle des jüngsten Rohrbruchs an der Sonnenallee aus dem Jahr 1908 wird nun ein 40 Meter langer Abschnitt ausgetauscht, was auch die Fällung von Bäumen erfordert. Trotz des Alters der Leitung stellten die BWB fest, dass durch Investitionen die Anzahl der Rohrbrüche in Berlin deutlich reduziert werden konnte.

Das Trinkwassernetz in Berlin, das fast 8.000 Kilometer umfasst, besteht aus einer Vielzahl von Rohren unterschiedlichen Alters und Materials. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Berliner Trinkwasserrohrs beträgt etwa 58 Jahre, wobei Materialien wie Grauguss und duktiles Gussrohr dominieren. Der Materialwechsel im Laufe der Jahre und die Bewegung im Boden tragen zu einer zunehmenden Belastung der Leitungen bei.

Trotz der Herausforderungen im Umgang mit einem so umfangreichen Wassernetz betonen die Berliner Wasserbetriebe, dass sie mit der aktuellen Situation zufrieden sind. Im Vergleich zur Zeit um die Wende hat sich die Anzahl der Rohrbrüche verringert, und die Verluste im Rohrnetz liegen bei knapp drei Prozent, was im deutschlandweiten Vergleich als positiv bewertet wird. Berlin kann sich auch international im Vergleich zu anderen Ländern sehen lassen, was die Effizienz und Stabilität seines Wassernetzes betrifft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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