Das Berliner Tierheim hat kürzlich eine neue Katzenquarantäne eröffnet. Das Gebäude erstreckt sich über eine Fläche von etwa 350 Quadratmetern und verfügt über 10 Räume mit insgesamt 120 Quarantäneboxen sowie 6 Katzenstuben. Die Stuben bieten Platz für Mutterkatzen mit ihren Jungtieren. Zusätzlich stehen drei tierärztliche Behandlungsräume zur Verfügung. Nach einer Bauzeit von ungefähr einem Jahr wird die Einweihung des Neubaus am Mittwoch gefeiert.
Laut Angaben des Tierheims werden jährlich durchschnittlich mehr als 1500 Katzen auf verschiedene Weisen ins Tierheim gebracht. Bei ihrer Ankunft werden die Tiere zunächst in Quarantäne gehalten. Idealerweise sind sie gesund und können nach wenigen Tagen nach einer routinemäßigen Kastration in die Vermittlungshäuser des Tierheims oder in Pflegestellen umziehen. Jedoch kommen viele Tiere entweder mit ansteckenden Krankheiten an oder ihr Gesundheitszustand muss noch eindeutig festgestellt werden. Eine separate Unterbringung in Quarantäne ist für diese Katzen lebenswichtig.
Die Gefahr, dass sich Tiere im Tierheim mit Krankheiten anstecken, ist hoch. Bisher waren provisorische Container für die Quarantäne vorgesehen. Der Neubau der Katzenquarantäne kostete ungefähr vier Millionen Euro und wurde hauptsächlich durch Spenden finanziert, mit einem kleinen Beitrag von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz.
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