Hohe Zahl an Verwundeten: Berlin bereitet sich auf mögliche Anschläge vor

Berlin bereitet sich auf mögliche Anschläge vor – und zwar mit einer ungewöhnlich hohen Zahl an Verwundeten. Laut Informationen aus Sicherheitskreisen hat am Dienstagabend gegen 20 Uhr im Krankenhaus Friedrichshain eine Übung begonnen, bei der zahlreiche „Verletzte“ eintreffen. Für diese Übung werden voraussichtlich Statisten aus Sozialverbänden eingesetzt, die mit solchen Szenarien vertraut sind.

Im Gegensatz zu früheren Übungen im Anti-Terror- und Katastrophenschutz wird in diesem Szenario ein Vorfall simuliert, bei dem es bis zu 900 Verletzte gibt. Von diesen 900 Personen könnten laut Tagesspiegel-Informationen etwa 120 als „rot“ eingestuft werden, was bedeutet, dass es sich um lebensbedrohliche Notfälle handelt. Die zuständigen Ärzte in der Klinik wurden darüber informiert, um auf diese potenziell lebensbedrohlichen Situationen vorbereitet zu sein.

Die Übung im Krankenhaus Friedrichshain dient der Vorbereitung und Schulung des Personals für den Umgang mit einem massiven Anstieg an Verletzten, wie er beispielsweise bei einem Terroranschlag während der Fußball-Europameisterschaft eintreten könnte. Diese Art von Übungen ist entscheidend, um im Ernstfall effektiv und schnell reagieren zu können, um Leben zu retten und die bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Die Durchführung solcher realitätsnahen Übungen ermöglicht es den Rettungskräften und medizinischem Personal, ihre Fähigkeiten zu trainieren und Abläufe zu optimieren, um in Extremsituationen schnell und professionell handeln zu können. Die Behörden in Berlin setzen damit auf präventive Maßnahmen und eine effektive Vorbereitung, um im Falle eines Ernstfalls während der Fußball-Europameisterschaft 2024 angemessen reagieren zu können.

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