Charlottenburg-Wilmersdorf

Berlin Mietendemo: Forderungen nach Mietendeckel und Wohnungsentmietung

Bei einer Mietendemo im Zentrum Berlins werden am Samstagnachmittag mehrere tausend Teilnehmer erwartet. Unter dem Motto „Die Miete ist zu hoch!“ rufen etwa 150 Mieterinitiativen, Hausgemeinschaften und Organisationen wie der Berliner Mieterverein und Verdi zu der Demonstration auf. Die Auftaktkundgebung startet um 14 Uhr am Potsdamer Platz. Der Demonstrationszug führt unter anderem über die Köthener Straße, Stresemannstraße und Mehringdamm bis zum Platz der Luftbrücke.

Das Bündnis hinter der Demo fordert eine radikale Abkehr von der aktuellen Wohnungspolitik. Zu den Forderungen gehören die Einführung eines bundesweiten Mietendeckels, die Umsetzung des Volksentscheids „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ sowie ein Verbot von Eigenbedarfskündigungen und Zwangsräumungen. Die Anmelderin der Demo, Sanna Raab, betonte die politische Verantwortung für steigende Mieten und betonte, dass Lösungen bereits vorhanden seien, wie ein bundesweiter Mietendeckel oder Maßnahmen gegen Zwangsräumungen.

Die steigenden Mieten in Berlin führen zu einer starken Mobilisierung von Mieterinitiativen und Unterstützern, die sich für eine bezahlbare Wohnsituation in der Stadt einsetzen. Die Forderung nach einer grundlegenden Veränderung der Wohnungspolitik gewinnt in der Hauptstadt immer mehr an Bedeutung und findet in breiten Teilen der Bevölkerung Zustimmung. Die Mietendemo in Berlin ist ein weiteres Zeichen dafür, dass die Thematik rund um bezahlbaren Wohnraum zu den drängendsten sozialen Fragen in der Stadt gehört.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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