Der 1. FC Nürnberg wird sich in der Wintertransferperiode nicht von Jens Castrop trennen. Der Sportvorstand Joti Chatzialexiou stellte klar, dass Castrop, der seit Sommer 2022 beim FCN spielt, „definitiv“ bis zum Sommer bleiben wird. Diese Aussagen kommen inmitten von regem Interesse an dem 21-jährigen Spieler, der sich als unumstrittener Stammspieler etabliert hat, insbesondere von Vereinen wie Werder Bremen und Union Berlin. Trotz seines Wunsches, in höhere Ligen wie die Premier League oder Champions League zu wechseln, schließt Chatzialexiou einen sofortigen Wechsel aus, da Castrop Teil eines leistungsstarken Kaders ist und der Verein sich auf die Rückrunde in der 2. Fußball-Bundesliga vorbereitet.
Chatzialexiou betont, dass Jens Castrop kein Verkaufskandidat im Winter sei. „Es gibt Interesse, was ein positives Zeichen für Castrops Entwicklung ist. Wir sind jedoch auf Talente angewiesen und müssen die Ablösen entsprechend ansetzen“, erklärte er. Laut Chatzialexiou sei eine Ablöse von 2,5 Millionen Euro für Castrop zu niedrig angesetzt und er möchte den Preis höher ansetzen, um den Wert des Spielers angemessen zu reflektieren. Castrop selbst äußerte, dass er froh sei, beim FCN zu sein und die Zeit dort genieße. Er sei jedoch offen für einen Wechsel, falls ein konkretes Angebot vorliege.
Hintergrund und Entwicklung
Jens Castrop, der von der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln zum FCN wechselte, hat in der laufenden Saison substanzielle Fortschritte gemacht. Nach seinem Wechsel im Sommer 2022 hat er sich schnell in die Stammelf des 1. FC Nürnberg gespielt und genießt mittlerweile das Vertrauen des Trainerteams. Seine Leistungen haben nicht nur die Aufmerksamkeit der Fans, sondern auch von größeren Vereinen auf sich gezogen.
Die Entwicklung von Castrop passt in die Strategie des 1. FC Nürnberg, als Ausbildungsverein Einnahmen aus eigenen Talenten zu generieren. In diesem Kontext ist es für den Verein essenziell, die Ablöseforderungen für ihre Spieler realistisch, aber auch profitabel zu gestalten. Wie die Transferbilanz der 2. Bundesliga zeigt, sind die Einnahmen und Ausgaben der Clubs in dieser Spielzeit signifikant. Der FCN wird unter diesen Voraussetzungen weiterhin auf Castrop setzen, um seine Ziele in der Liga zu erreichen.