Der Caspar David Friedrich-Hype zeigt keine Anzeichen eines Rückgangs. Die Ausstellung des Romantik-Malers in der Alten Nationalgalerie Berlin zieht Kunstliebhaber aus der ganzen Welt an, angezogen von der Möglichkeit, die Werke des Künstlers persönlich zu erleben. Bereits in den ersten acht Tagen verzeichnete das Museum etwa 20.000 Besucher, und im Vorverkauf wurden insgesamt rund 75.000 Einzeltickets für die Ausstellung verkauft.
Um dem hohen Andrang gerecht zu werden, hat das Museum zusätzliche Besuchszeiten eingerichtet und hält einige Tickets für Tagesbesucher bereit. Lange Schlangen vor dem Eingang zeugen von der Geduld und dem Interesse der Menschen, die die Ausstellung „Unendliche Landschaften“ im Jubiläumsjahr des Künstlers erleben möchten. Ralph Gleis, der Direktor der Alten Nationalgalerie, betonte die Bedeutung eines authentischen Kunsterlebnisses für die Besucher.
Nach dem Erfolg in Hamburg, wo Friedrichs Werke eine Vielzahl von Besuchern anzogen, plant das Museum in Berlin eine weitere Schau. Die Ausstellung zeigt über 60 Gemälde und 50 Zeichnungen des deutschen Romantikers, darunter bekannte Werke wie „Mönch am Meer“ und „Das Eismeer“. In Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin bietet die Ausstellung einen umfassenden Einblick in Friedrichs Schaffen.
Die Ausstellung in Berlin ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen in verschiedenen Kunsthäusern, die das Werk von Caspar David Friedrich im Jubiläumsjahr würdigen. Zudem ist geplant, Werke des Künstlers im Metropolitan Museum in New York einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Mit diesem breiten Interesse und der Anerkennung seiner Werke bleibt Caspar David Friedrich eines der faszinierendsten und einflussreichsten Kunstgenies der Romantik.
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