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BerlinPolitik

Cannabis-Legalisierung in Berlin: Bundesfinanzminister Lindner äußert Beobachtungen

Christian Lindner beobachtet Veränderungen: Was hat sich seit der Legalisierung von Cannabis in Berlin getan?

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat in Berlin seit der Legalisierung von Cannabis am 1. April Veränderungen festgestellt. Während eines Bürgerdialogs in Bonn äußerte sich der FDP-Politiker zu dem Thema und bestätigte, dass er bereits Auswirkungen der Legalisierung in bestimmten Stadtteilen wie Kreuzberg und Prenzlauer Berg bemerkt habe. Lindner betonte, dass seiner Meinung nach diejenigen, die konsumieren wollen, nun auch die Möglichkeit dazu nutzen. Er machte deutlich, dass es wichtig sei, zunächst Erfahrungen mit dem neuen Gesetz zu sammeln, anstatt sich sofort für dessen Abschaffung auszusprechen.

In Bezug auf die Opposition riet Lindner dazu, sich genau mit dem Gesetz auseinanderzusetzen, bevor man dagegen sei. Er betonte, dass es einfacher sei, grundsätzlich gegen alles zu sein, aber es besser wäre, wenn man wisse, wogegen man konkret argumentiere. Seit dem 1. April ist der Besitz bestimmter Mengen Cannabis, der private Anbau und der Konsum der Droge auch in der Öffentlichkeit unter Auflagen für Personen ab 18 Jahren erlaubt. Diese Gesetzesänderungen wurden trotz großer Widerstände von der Ampel-Koalition beschlossen.

Die Cannabis-Legalisierung in Berlin hat somit bereits Auswirkungen gezeigt, die von Politikern wie Christian Lindner wahrgenommen werden. Die Diskussion über die Vor- und Nachteile dieser Maßnahme wird weiterhin in der Öffentlichkeit und unter den politischen Parteien geführt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Bezug auf den Cannabiskonsum und die gesellschaftliche Akzeptanz in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln wird.

Alexander Klein

Lebt in Zwickau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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