Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben sich zum Ziel gesetzt, ab 2025 ein verlässlicheres und stabileres öffentliches Verkehrsnetz anzubieten. Nach dem chaotischen Jahr 2024, in dem zahlreiche U-Bahnen ausfielen und Busse massive Verspätungen hatten, will die BVG nun mit zahlreichen Maßnahmen gegensteuern. In einer Mitteilung äußerte das Unternehmen: „Oberstes Ziel der BVG ist es, den Fahrgästen in Berlin wieder einen stabilen und verlässlichen ÖPNV zu liefern“, wie berlin-live.de berichtete. Um dies zu erreichen, plant die BVG unter anderem die Einstellung von 1.100 neuen Mitarbeitenden im Fahrdienst und in den Werkstätten.
Innovative Ansätze für Berlin
Zusätzlich zu den Neueinstellungen will die BVG moderne Technologien nutzen, um das Fahrgastinformationserlebnis zu verbessern. Bereits 2025 sollen Echtzeitinformationen über Störungen im U-Bahn-Bereich zugänglich sein. Ein entscheidendes Element ist auch die Einführung einer neuen App, die die ÖPNV-Angebote Berlins mit denen Hamburgs verknüpfen soll. Im Rahmen dieser umfassenden Überholung möchte die BVG außerdem die Infrastruktur ausbauen, indem neue Betriebshöfe in verschiedenen Stadtteilen errichtet werden.
Parallel dazu hat die BVG bereits die ersten rein elektrisch betriebenen Gelenkbusse auf der Linie 200 im Einsatz, um die Luftqualität in der Innenstadt zu verbessern. Diese Elektrobusse werden binnen weniger Minuten an speziellen Schnellladesäulen aufgeladen, was ihre Reichweite während des Betriebs unbeschränkt macht, wie bvg.de vermeldete. Die BVG verfolgt das Ambitionsziel, ihre gesamte Busflotte in den nächsten zehn Jahren komplett von fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit einem Investitionsvolumen von 16,7 Millionen Euro wird das Projekt „E-MetroBus“ unter anderem von der Bundesregierung gefördert und soll eine nachhaltige Mobilität in der Hauptstadt sicherstellen.
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