Am 25. Februar 2025 konnte Borussia Dortmund einen beeindruckenden 6:0-Sieg gegen Union Berlin feiern, jedoch blieb Julian Brandt aufgrund einer Muskelverhärtung abseits des Geschehens. Unter Trainer Niko Kovač bleibt Brandts Rolle im Team weiterhin ein heiß diskutiertes Thema. Während Dortmund durch ein Eigentor in Führung ging, wurde der klare Sieg erst in der Schlussphase fixiert.

In Brandts Abwesenheit übernahm Giovanni Reyna seine Position, konnte jedoch nicht mit einer herausragenden Leistung überzeugen. Experten, darunter Stefan Effenberg, äußern sich kritisch zu Brandts Situation und die Bild-Zeitung warnt, dass Brandt „zum prominenten Startelf-Opfer“ werden könnte. Kovač lobte den Mittelfeldspieler vor dem Spiel und bezeichnete ihn als wichtigen Spieler. Dennoch wird Brandt zunehmend als Symbol der Krise bei Dortmund wahrgenommen.

Brandts Verletzung und das Aufstiegspotenzial

Die Spekulationen um Brandts Verletzung, die möglicherweise Teil einer bewussten Maßnahme von Kovač ist, nehmen zu. Es wird vermutet, dass auch sein Wechsel von Bayer Leverkusen zu Dortmund eine Rolle in seiner aktuellen Situation spielt. Nach seinem Wechsel im Mai 2019 für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro ist Brandt ein Schlüsselspieler im Mittelfeld, allerdings plagten ihn gerade in der Saison 2020-21 Probleme mit der Konstanz.

Um sich zu rehabilitieren, wird Brandt, ähnlich wie Emre Can, der sich ebenfalls in kritischen Zeiten in der Form der letzten Wochen stabilisiert hat, weiterhin auf seine Leistungen angewiesen sein. Carney Chukwuemeka konnte in einem 20-minütigen Einsatz positiv auf sich aufmerksam machen, während Jamie Gittens, ebenfalls nicht in der Startelf, nicht als Verlierer betrachtet wird.

Die Karriere von Julian Brandt

Julian Brandt, geboren und aufgewachsen in Bremen, begann seine fußballerische Karriere in den Jugendmannschaften des SC Borgfeld und des FC Oberneuland, bevor er in das Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg wechselte. Im Januar 2014 unterzeichnete Brandt einen Vertrag bei Bayer Leverkusen und debütierte kurz darauf in der Bundesliga gegen Schalke 04.

Zudem ist Brandt bekannt für seine beeindruckenden Leistungen in verschiedenen Wettbewerben, wie dem DFB-Pokal und der Champions League. Er erzielte im Verlauf seiner Karriere viele wichtige Tore und bereitete zahlreiche weitere vor. Besonders zu erwähnen ist sein Beitrag zu Dortmund, wo er seit seinem Wechsel immer wieder als tragende Säule im offensiven Mittelfeld agierte.

Obwohl seine Form schwankt, bleibt Brandt ein Spieler mit großem Potenzial. Er ist sowohl für den Klub als auch für die A-Nationalmannschaft eine wertvolle Ressource. Nikos Kovač und die Dortmunder Fans hoffen, dass Brandt bald zu seiner Bestform zurückfindet und sein volles Potenzial entfaltet.