In der Nacht zum Dienstag brach in einer Berliner Wohnung, genauer gesagt im 13. Obergeschoss eines Studentenwohnheims im Bezirk Lichtenberg, ein verheerendes Feuer aus. Die Ursache des Feuers war der offenbar defekte Akku eines E-Bikes, der in der Wohnung geladen wurde und sich entzündete. Das Feuer griff schnell auf Gegenstände in der Nähe über und breitete sich rasch aus, wodurch die Wohnung vollständig in Flammen stand.
Glücklicherweise gelang es dem Bewohner und seinen Nachbarn auf der Etage, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Zahlreiche weitere Mieter des Hauses begaben sich ebenfalls eigenständig ins Freie und versammelten sich um das betroffene Wohngebäude. Die Feuerwehr rückte mit 66 Einsatzkräften an und konnte den Brand schließlich unter Kontrolle bringen.
Der Rettungsdienst behandelte vor Ort sechs Personen, darunter den Bewohner der Brandwohnung, es war jedoch niemand so schwer verletzt, dass ein Transport ins Krankenhaus notwendig gewesen wäre. Ein Feuerwehrsprecher betonte, dass Brände durch solche Akkus immer häufiger werden. Er warnte davor, derartige Geräte in der Wohnung aufzuladen, insbesondere nicht nachts und ohne Aufsicht. Die betroffene Wohnung ist nun unbewohnbar, und die Berliner Polizei hat die Ermittlungen eingeleitet.