Die Bauwert AG hat heute einen bedeutenden Verkauf im Berliner Immobilienmarkt abgeschlossen. Das Unternehmen verkauft Wohngebäude und Gewerbeflächen in Berlin-Kreuzberg an die landeseigene Gesellschaft Berlinovo. Dieser Verkauf erfolgt im Rahmen eines Forward- oder Asset-Deals, was bedeutet, dass hierbei Immobilien und nicht Unternehmensanteile verkauft werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, und die Grunderwerbsteuer wird in Verbindung mit dem Deal geleistet. Die betroffenen Gebäude bieten eine Wohn- und Nutzfläche von circa 3.460 Quadratmetern.

Zu den Details des Verkaufs gehört die Bereitstellung von 25 geförderten Wohnungen sowie 50 Apartments, die für Beschäftigte des Landes Berlin vorgesehen sind. Die Fertigstellung der Wohn- und Gewerbeflächen wird für Ende 2026 erwartet. Der Standort ist Teil der Quartiersentwicklung „Neue Bockbrauerei“, die insgesamt rund 31.000 Quadratmeter umfasst und eine Mischung aus Büroflächen, Wohnungen, Kita, Gewerbe und Künstlerateliers vorsieht. Berlinovo, gegründet 2012, verwaltet bundesweit insgesamt 180 Objekte und rund 31.300 Mieteinheiten.

Marktentwicklung in Berlin

Der Immobilienmarkt in Berlin zeigt sich zu Beginn des Jahres 2025 positiv. Die Angebotspreise steigen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,80 Prozent, während die Angebotsmieten sogar um etwa 17 Prozent zulegen. Dies verdeutlicht den anhaltenden Druck im Mietsegment, der die Differenz zwischen Bestands- und Neuvertragsmieten weiter vergrößert. In 12 von 21 Altbezirken steigen die Preise, was auf ein gesundes Interesse an Immobilien hinweist.

Im Bereich der Bestandsimmobilien beläuft sich der durchschnittliche Angebotspreis auf 5.380 EUR pro Quadratmeter, während Neubauten etwa 8.280 EUR pro Quadratmeter kosten. Analysten verzeichnen zudem Ansätze einer Trendwende im Zinshausmarkt. Dennoch bleibt die Unsicherheit aufgrund einer bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar bestehen, die potenzielle Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben könnte.

Politische Einflüsse

Im politischen Diskurs stehen Maßnahmen wie ein Mietenstopp, Enteignungen von Immobiliengesellschaften oder die Entlastung von Immobilien-Erbschaften zur Debatte. Die Unklarkeit der Koalitionsmöglichkeiten erschwert dabei Vorhersagen zum Immobilienmarkt. Trotz dieser Unsicherheiten bieten die aktuellen Analysen eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage für Investoren und Marktteilnehmer.

Die Entwicklungen auf dem Berliner Immobilienmarkt sind vielversprechend, und Berichte von Guthmann Estate zeigen das breite Interesse an Immobilien in der Stadt. Mit über 300.000 Besuchern jährlich hat sich die Plattform zu einer der größten Communities unter Berliner Immobilienmaklern etabliert und liefert wertvolle Einblicke in die aktuelle Marktlage.