Am Freitag, dem 23. Januar 2025, öffnet der Berliner Zoo wieder seine Türen für Besucher, nachdem er zwei Wochen lang geschlossen war. Diese Schließung war eine Vorsichtsmaßnahme im Zuge der wachsenden Besorgnis über die Maul- und Klauenseuche (MKS), die insbesondere in der Region um Berlin und Brandenburg festgestellt wurde. Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem ist intensiv mit der Ausarbeitung eines Konzeptes beschäftigt, das eine sichere Wiedereröffnung des Tierparks gewährleistet. In dieser Zeit bleibt der Tierpark vorerst geschlossen.
Die Besucher des Zoos müssen sich auf bestimmte Vorsichtsmaßnahmen einstellen, während der Tierpark unverändert geschlossen bleibt. Für alle Bereiche des Zoos gelten Abstandsregelungen, insbesondere in Zonen mit engem Kontakt zu empfänglichen Tierarten. Dazu zählen unter anderem Wasserbüffel, Rentiere, Wisente sowie der Streichelzoo mit Schafen und Ziegen, die vorübergehend nicht betreten werden dürfen. Hingegen sind das Gehege der Pandas und die Hippo-Bay, wo das Zwergflusspferd Toni lebt, weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich.
Vorsichtsmaßnahmen für Besucher
Besucher, die in den letzten zehn Tagen Kontakt zu Wiederkäuern wie Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen, Alpakas, Lamas und Damhirschen in Berlin oder Brandenburg hatten, wird dringend geraten, von einem Zoobesuch abzusehen. Das gleiche gilt für Personen, die im MKS-Bereich bei Hönow wohnen oder sich dort aufgehalten haben. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Tiere und die Auswirkungen möglicher Krankheitsübertragungen zu schützen.
Knieriem unterstreicht die Bedeutung der Wiedereröffnung des Zoos nicht nur für das Tierwohl, sondern auch für die Existenzsicherung des Zoos selbst. Die Schließung und die damit verbundenen Auflagen haben auch wirtschaftliche Folgen, die selbst für renommierte Einrichtungen wie den Berliner Zoo von großer Bedeutung sind.
Die Herausforderungen bei der Bekämpfung von MKS
Die Maul- und Klauenseuche stellt eine ernstzunehmende Bedrohung für die Tierbestände in der Region dar. Sowohl im Zoo als auch im Tierpark wird intensiv daran gearbeitet, die Verbreitung der Krankheit einzudämmen. Experten warnen vor den möglichen Auswirkungen und den Herausforderungen, die mit der Aufrechterhaltung der Sicherheit behaftet sind. Die Zoodirektion verfolgt eng die Entwicklungen und passt die Maßnahmen entsprechend an, um sowohl den Tieren als auch den Besuchern Sicherheit zu gewährleisten. Informationen über die MKS-Situation werden regelmäßig über die offiziellen Kanäle der Zoo- und Tierparkverwaltung bereitgestellt, um die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten.
Die Reaktionen der Tierparkbesucher, der Mitarbeiter sowie der Tierliebhaber sind geprägt von besorgtem, jedoch auch verständnisvollem Interesse. Die Hoffnung ist, dass die Maßnahmen schnell Wirkung zeigen und der Tierpark bald wieder für alle interessierten Besucher geöffnet werden kann. Um mehr über die aktuellen Geschehnisse und Sicherheitsvorkehrungen zu erfahren, können Leser die Berichterstattung von rbb24 und die neuesten Informationen direkt von Tierpark Berlin sowie Zoo Berlin einsehen.