Am 23. Februar 2025 findet die nächste Bundestagswahl statt, und die Parteien in Berlin bereiten sich intensiv vor. Wie rbb24 berichtet, haben die großen Parteien ihre Spitzenkandidaten benannt, die sich den Wählern präsentieren werden.

Die SPD setzt auf Ruppert Stüwe, der sowohl in der eigenen Partei als auch unter den Wählern für seine Stimme sorgt. Stüwe, geboren 1978 in West-Berlin, wurde in einer Kampfabstimmung mit 133 von 262 Stimmen gegen Ana-Maria Trasnea gewählt und ist seit 2021 im Bundestag, nachdem er vorher bei den Berliner Verkehrsbetrieben tätig war.

Die Spitzenkandidaten der Parteien

Die CDU hat Jan-Marco Luczak als Spitzenkandidaten aufgestellt. Luczak, geboren 1975 in West-Berlin und seit 2020 im Bundestag, erhielt rund 93 Prozent der Stimmen bei seiner Wahl. Er arbeitet als Jurist und Rechtsanwalt und bringt viel Erfahrung mit.

Bei den Grünen führt Lisa Paus die Liste an. Paus, 1968 in Rheine geboren, wurde mit 76 Prozent Zustimmung gewählt. Sie sitzt seit 2009 im Bundestag und hat als Volkswirtin an der Fachhochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin gelehrt.

Die FDP hat Christoph Meyer als Kandidaten nominiert. Meyer, auch 1975 in West-Berlin geboren und seit 2017 im Bundestag, erhielt 73 Prozent der Stimmen. Als Jurist und Rechtsanwalt bringt er bereits Erfahrungen aus der Politik mit.

Die AfD setzt auf Beatrix von Storch. Sie wurde mit über 87 Prozent der Stimmen gewählt und ist seit 2017 im Bundestag tätig. Zuvor war sie drei Jahre im Europaparlament. Von Storch ist 1971 in Lübeck geboren und arbeitet ebenfalls als Juristin.

Für die Linke kandidiert Gregor Gysi, ein bekanntes Gesicht in der deutschen Politik. Gysi, der 1948 in Ost-Berlin geboren wurde, erhielt 95 Prozent der Stimmen. Er gehört seit 1990 dem Bundestag an und war 2002 Stadtentwicklungs- und Arbeitssenator in Berlin.

Die neu gegründete Partei BSW geht mit Oliver Ruhnert als Spitzenkandidat ins Rennen. Ruhnert wird als Scout und Manager von Union Berlin bekannt und ist 1971 in Arnsberg geboren. Er hat 87,6 Prozent der Stimmen bei seiner Wahl erzielt und wechselt von der Linken zur BSW.

Umfragewerte und Wahlgeschichten

Vor dem Wahlkampf zeichnen Umfragen ein gemischtes Bild. Laut einer Forsa-Umfrage vom 1. Oktober 2024 haben 47 Prozent der Befragten angegeben, sie wüssten nicht, wen sie wählen sollten. Friedrich Merz liegt bei 27 Prozent und Olaf Scholz bei 26 Prozent. Dies zeigt, dass der Ausgang der Wahl weiterhin ungewiss ist.

Eine weitere Umfrage ergab, dass Olaf Scholz und Friedrich Merz gleichauf bei 25 Prozent liegen, während 50 Prozent der Befragten unsicher sind. Hinsichtlich der Kanzlerkandidaturen sind die Meinungen geteilt, was die Herausforderung für die Parteien anzeigt, sich besser zu positionieren und Wähler zu mobilisieren. Bundestagswahl 2021 betont, dass die Umfragen die politische Stimmung widerspiegeln, jedoch keine Prognosen für das endgültige Wahlergebnis sind.

Der statistische Fehler bei Umfragen liegt zwischen 1 und 3 Prozentpunkten, was die Unsicherheit der Ergebnisse verdeutlicht. DAWUM hebt hervor, dass bei der letzten Bundestagswahl im September 2021 die Abweichungen der Umfragen von den tatsächlichen Ergebnissen meist im Rahmen der Fehlergrenze lagen. Diese Informationen sind wichtig für das Verständnis der Wählerdynamik und der strategischen Planung der Wahlkämpfe.