Berlin

Berliner Gymnasium sagt Abi-Feier wegen propalästinensischer Proteste ab – Ängste vor Ausschreitungen

Berlin: Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums im Stadtteil Tiergarten erleben eine ungewöhnliche Situation, denn die traditionelle Abiturfeier musste aus Angst vor propalästinensischen Protesten abgesagt werden. Dieser unerwartete Schritt sorgt in der Gemeinschaft für Verunsicherung und Enttäuschung.

Normalerweise markiert die feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse das Ende der Schulzeit für Abiturienten. Doch in diesem Jahr wird aufgrund der Furcht vor „massiven konfrontativen politischen Kundgebungen“ die Veranstaltung nicht wie geplant stattfinden. Die Schulleitung und der Schulsozialarbeiter haben Informationen erhalten, die auf potenzielle Ausschreitungen hinweisen, sodass die Sicherheit der Feier nicht gewährleistet wäre.

Berichten zufolge sollen sich 50 von insgesamt 120 Schülern in einer WhatsApp-Gruppe zusammengeschlossen haben, um propalästinensische Proteste während der Zeugnisvergabe zu organisieren. Ein Berliner Influencer namens Serhat Sisik unterstützte die Aktion in den sozialen Medien und berichtete von den Plänen, Kufiyas als Zeichen des Protests zu tragen.

Die Elternsprecher des Landes finden die Absage der Feier „merkwürdig“ und fordern eine Prüfung eines möglichen Polizeischutzes. Die Schulleitung selbst äußert sich nicht zu den Geschehnissen und verweist alle Anfragen an die Senatsbildungsverwaltung. Diese versichert, dass gemeinsam mit der Schule eine alternative Lösung gefunden werden soll, damit die Abiturzeugnisse in angemessener Weise überreicht werden können.

Trotz der aktuellen Unsicherheit bezüglich der Feierlichkeiten gibt es Hoffnung auf eine kleinere Feier mit angemessenen Sicherheitsvorkehrungen. Landeselternsprecher Norman Heise zeigt sich zuversichtlich, dass die Schule und die Behörden gemeinsam eine Lösung finden werden. In den Gesprächen betonte er, dass der Gaza-Krieg zu einer erhöhten Anspannung bei einigen Schülern beigetragen hat und die Kommunikation verbessert werden muss, um Missverständnisse zu vermeiden.

Es scheint, als hätte der Konflikt im Nahen Osten seinen Schatten über die gefühlsbetonte Zeit der Schulabschlüsse geworfen. Trotz der Herausforderungen hoffen Schülerinnen und Schüler, dass die Abiturfeier stattfinden und ein Abschluss gebührend gefeiert werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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