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Berlin und Taunus erinnern an die Berliner Luftbrücke: Feierlichkeiten und Gedenkstättenbesuch

Ein neues Kapitel in der Geschichte von Königstein: Die Feierlichkeiten zum Ende der Berlin-Blockade

Am vergangenen Wochenende wurden in der Hauptstadt Berlin die großen Feierlichkeiten zum „75. Jahrestag der Beendigung der Blockade Berlins“ abgehalten. Doch welche Verbindung gibt es zwischen Berlin und Königstein im Taunus? Die Antwort liegt in der bewegenden Geschichte von Karl Viktor Hagen, einem tragischen Helden, der sein Leben im Dienst seines neuen Vaterlands, den USA, verlor.

Karl Viktor Hagen kam am 8. Juli 1948 auf dem Steinkopf bei Königstein im Taunus bei einem tragischen Unfall ums Leben. Er war im Auftrag des Oberkommandierenden der US-Armee in Deutschland unterwegs, um die Einführung der Deutschen Mark in Berlin vorzubereiten. Seine Tochter Karen Hagen-Liste reiste gemeinsam mit ihrer Familie aus New York und Oslo nach Berlin, eingeladen durch die Stiftung Luftbrückendank. Zusammen mit der Stimme für Ruppertshain e.V. begaben sie sich auf die „Spuren der Hagen“ durch Berlin und Potsdam.

Eine der berührendsten Stationen war der Besuch des Jüdischen Friedhofs in der Schönhauser Allee, wo die Familie Hagen ihre letzte Ruhestätte fand. Die Gedenkplatte für Karl Viktor Hagen erinnert an sein tragisches Schicksal und seinen Einsatz für die Freiheit Berlins. Doch auch in Potsdam wurde die Erinnerung an die Hagen-Familie wachgehalten. Die Villa Carlshagen, einst im Besitz von Karl Viktors Großvater und später ein Lazarett im Ersten Weltkrieg, öffnete ihre Tore für die Besucher.

Die Feierlichkeiten in Berlin zum Ende der Berlin-Blockade werfen somit auch ein Licht auf Königstein und die bewegende Geschichte der Familie Hagen. Die Vereine aus dem Taunus wurden ermutigt, weiter an der Aufarbeitung und Dokumentation dieser historischen Ereignisse mitzuwirken. Wir dürfen die Opfer und Helden wie Karl Viktor Hagen nie vergessen, denn ihre Geschichten formen ein wichtiges Kapitel in der Geschichte unserer Region.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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