Berlin hat kürzlich den ersten Platz in einer überraschenden Rangliste der Bibliotheksausweis-Kosten eingenommen, die von Bookbot erstellt wurde. Der Vergleich der 20 größten deutschen Städte zeigt, dass Berliner Bürger nur 10 Euro für ihren Bibliotheksausweis zahlen müssen. Das macht das Lesen in der Hauptstadt erschwinglicher als sonst irgendwo in Deutschland, wo die durchschnittlichen Kosten für einen Mitgliedsausweis bei etwa 23,65 Euro liegen. Während Hamburg mit 45 Euro an der Spitze steht, haben Berliner Zugang zu über 80 öffentlichen Bibliotheken, was die Stadt zur besten Wahl für Bücherliebhaber macht.
In der Analyse wird auch auf die Unterschiede zwischen den Städten hingewiesen. Bochum, Bonn und Köln berechnen jeweils 30 Euro für ihren Bibliotheksausweis. Für Kinder und Jugendliche sind die Ausweise in vielen Städten kostenlos, lediglich in Münster und Hamburg fallen geringe Gebühren an. Die Erhebung unterstreicht, wie wichtig Bibliotheken für den Zugang zu Medien sind und wie unterschiedlich die Kosten dafür in Deutschland verteilt sind, wie www.berlin-live.de berichtet.