Die Eisbären Berlin konnten das dritte Match gegen die Fischtown Pinguins in Bremerhaven für sich entscheiden und damit erstmals in der Finalserie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft in Führung gehen. Mit einem Sieg von 2:1 nach zweimaliger Verlängerung in einem 98-minütigen Spiel, das als das längste Finalspiel der DEL-Geschichte gilt, haben die Berliner die Chance, ihren zehnten Titel zu erringen. Das vierte Match der intensiven Playoff-Finalserie wird am Dienstag in der Hauptstadt ausgetragen.
Trotz des Ausfalls von Nationalspieler Marcel Noebels konnten die Berliner den Schwung aus ihrem vorherigen Sieg mitnehmen. Ty Ronning erzielte mit seinem fünften Playofftreffer das 1:0 für die Gäste, was jedoch von Bremerhaven ausgeglichen wurde, nachdem Alex Friesen während einer Überzahl zum 1:1 traf. Trotz des starken Drucks seitens der Berliner gelang es Bremerhavens Torhüter Kristers Gudlevskis, mit zahlreichen Paraden seine Mannschaft im Spiel zu halten.
Das spannende Spiel endete nach einem intensiven Schlussdrittel erstmals in dieser Finalserie mit einer Verlängerung. In dieser Verlängerung konnte Berlins Yannick Veilleux das entscheidende Tor erzielen, dem auch der herausragende Pinguins-Keeper nichts entgegensetzen konnte. Mit diesem knappen Sieg haben die Eisbären Berlin nun die Nase vorn und stehen kurz davor, den begehrten Titel zu gewinnen.
Berlin News Telegram-KanalBerlin News Telegram-Kanal