Am 26. Februar 2025 wird das Brandenburger Tor in Berlin-Mitte mit einer orangenen Illumination zu einem bewegenden Zeichen der Solidarität. Anlass dafür ist das Gedenken an die ermordeten Mitglieder der Familie Bibas aus Israel, die am 7. Oktober 2023 beim Angriff der Hamas auf Israel entführt wurden. Die Stadt zeigt damit ihre Unterstützung für die Geiseln, die derzeit in der Gewalt der Hamas sind. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) gab die Illumination auf der Plattform Bluesky bekannt. Die Farben und die dazugehörigen Schriftzüge „Never forget“ und „#BringThemHomeNow“ sollen um 17.30 Uhr, mit Sonnenuntergang, erscheinen und bis Mitternacht leuchten.

Die Familie Bibas, bestehend aus der Mutter Shiri und den beiden Söhnen Kfir und Ariel, wurde laut Berichten der israelischen Armee von ihren Entführern ermordet. Die Hamas hingegen gibt an, dass die Familie während eines israelischen Luftangriffs ums Leben kam. In der vergangenen Woche übergab die Hamas die Leichname von Shiri und ihren Kindern an Israel. Sie sollen am Mittwoch in Israel beigesetzt werden. Der Vater der Familie, der im Rahmen eines Austausches von gefangenen israelischen Geiseln gegen palästinensische Häftlinge freigelassen wurde, wird an dieser traurigen Beisetzung teilnehmen. Die verwendete orange Farbe symbolisiert die rothaarigen Kinder der Familie Bibas und ist zu einem Zeichen des Mitgefühls und des Gedenkens für die Opfer geworden.

Solidarität und Gedenken

Die Illumination des Brandenburger Tors ist Teil einer breiteren Bewegung des Gedenkens, bei der die UN und zahlreiche Staaten ihre Solidarität mit den Opfern terroristischer Gewalttaten betonen. UN-Generalsekretär António Guterres gedenkt zusammen mit den Menschen der Opfer und Überlebenden des Terrorismus und hebt die Notwendigkeit hervor, Angehörigen von Getöteten sowie Menschen, die unter den physischen oder psychischen Folgen von Terroranschlägen leiden, beizustehen. Die dauerhaften Narben, die der Terrorismus in Gemeinschaften hinterlässt, müssen durch Anerkennung und Unterstützung gelindert werden.

Die aktuelle Situation und die Herausforderungen, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden sind, haben die Verbindungen zwischen Überlebenden erschwert. Diese Verbindungen sind jedoch essenziell, um sich weniger allein zu fühlen und miteinander zu heilen. Die Nikegt der UN betont, wie wichtig es ist, dass Opfer und ihre Familien gehört werden, um ihre Rechte und ihre Würde zu wahren.

Die Tragödie der Familie Bibas ist nicht nur ein nationales Symbol des Schmerzes, sondern auch ein globaler Appell zur Solidarität mit all den Opfern des Terrorismus. Der Gedenktag steht als Mahnung, um die fortwährenden Bemühungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Unterstützung der Betroffenen zu fördern. Die zeitlose Botschaft, dass die Welt eine Zukunft ohne Terrorismus anstreben sollte, hallt in den Herzen und Gedanken aller wider, die unter diesen Gewalttaten leiden.

Quellen

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 3
unric.org
Quellen gesamt
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