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Berlin meldet: 477 Abschiebungen bis Mai – Dramatischer Anstieg im Vergleich zu Vorjahren

Viele Menschen kehren zurück: Ein Blick auf Abschiebungen nach Moldau und Georgien

Die Abschiebungen von Personen, die als ausreisepflichtig gelten, sind ein kontroverses Thema, das die Gemüter bewegt. In Berlin sind derzeit 15.684 Menschen registriert, die sich in dieser Situation befinden. Von diesen werden 13.537 Personen vom Landesamt für Einwanderung (LEA) geduldet, während 477 Menschen bereits in ihre Heimatländer zurückgeführt wurden. Besonders häufig ging es dabei nach Moldau, Georgien, Türkei, Polen und Serbien. Im laufenden Jahr wurden bis Ende Mai insgesamt 75 Menschen direkt aus dem Gefängnis abgeschoben.

Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich ein deutlicher Anstieg in den Abschiebungen. Während 2023 nur 1370 Menschen das Land verlassen mussten, waren es 2022 lediglich 897. Diese Zahlen verdeutlichen die verstärkten Bemühungen der Behörden, die Ausreisepflicht konsequent umzusetzen.

Der Prozess der Abschiebung betrifft nicht nur die betroffenen Personen, sondern auch die Gemeinschaft, in die sie zurückkehren. Dabei stellen Länder wie Moldau und Georgien oft eine besondere Herausforderung dar, da die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen vor Ort oft schwierig sind. Es ist daher wichtig, nicht nur die Abschiebungen selbst zu betrachten, sondern auch die Unterstützung, die den Rückkehrern in ihren Heimatländern geboten wird.

Die aktuellen Zahlen zeigen eine klare Tendenz zu einer konsequenten Umsetzung der Ausreisepflicht. Dies wirft jedoch auch Fragen nach der menschlichen Dimension des Themas auf. Es ist entscheidend, dass bei Abschiebungen die Würde und die Rechte der Betroffenen gewahrt bleiben und dass angemessene Unterstützungsmaßnahmen für ihre Wiedereingliederung in ihre Heimatländer sichergestellt sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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