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Berlin Kitastreik: Geschäftsführer bitten Verdi um Rücksicht

Kitaleitungen reagieren auf drohende Ausfälle durch Warnstreiks

In Berlin stehen die kommunalen Kitas vor neuen Herausforderungen, da Verdi für die kommende Woche einen erneuten Warnstreik in Kita-Eigenbetrieben angekündigt hat. Die Leitungen der Kitas reagieren auf diese drohenden Ausfälle und haben in einem offenen Brief an Verdi ihre Bedenken geäußert.

Berlin: Zehntausende Eltern betroffen

Der Warnstreik in den kommunalen Berliner Kitas wurde von der Gewerkschaft Verdi ins Leben gerufen, um auf die fehlenden Verhandlungen über einen Tarifvertrag für pädagogische Qualität und Entlastung der Kita-Eigenbetriebe aufmerksam zu machen. Dies stößt auf Kritik seitens des Finanzsenators Stefan Evers, der die Streiks als sinnlos bezeichnet. Die Situation führt zu neuen Verunsicherungen bei den Eltern und Kindern, die bereits unter den Auswirkungen des Streiks leiden.

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Der Senat hat darauf hingewiesen, dass in Berlin rund 2.900 Kitas, oft von freien Trägern betrieben, existieren und etwa 165.000 Kinder betreut werden. Der Warnstreik betrifft vor allem die 280 städtischen Kitas, in denen etwa 7.000 Erzieherinnen und Erzieher sowie 35.000 Kinder betroffen sind.

Reaktion der Kitaleitungen

Vier der fünf Kita-Eigenbetriebe haben sich mit einem offenen Brief an Verdi gewandt und um Rücksichtnahme gebeten, insbesondere in Bezug auf eine geplante Versammlung während des Streiks in einer Kita, in der Notbetreuung angeboten wird. Die Leitungen machen darauf aufmerksam, dass Kinder und Mitarbeiter bereits unter den Folgen des Streiks leiden und eine weitere Versammlung die Situation verschärfen könnte. Es wird betont, dass vor allem diejenigen betroffen sind, für die Verdi angeblich kämpft – die Kita-Kinder und Nicht streikenden Mitarbeiter.

Die Geschäftsführerinnen und -führer betonen die Notwendigkeit eines konstruktiven Dialogs zwischen Verdi und den Kita-Eigenbetrieben, um die Interessen der Kinder und Eltern zu wahren und mögliche Ausfälle zu verhindern.

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