Der 10. Januar 2025 steht im Zeichen eines Trainerwechsels bei Union Berlin. Kapitän Christopher Trimmel hat sich positiv über den neuen Trainer Steffen Baumgart geäußert, der zur Winterpause die Verantwortung von Bo Svensson übernommen hat. Baumgart, der in der Vergangenheit von 2002 bis 2004 für Union Berlin spielte, genießt bei den Fans in Köpenick großes Ansehen und hat bereits einen kleinen Hype um seine Person ausgelöst. Trimmel hebt hervor, dass der Fokus auf Baumgart der Mannschaft helfen kann.
Nach acht sieglosen Ligaspielen ist der Druck auf das Team gewachsen, denn Union Berlin steht derzeit auf dem 12. Platz und könnte in den Abstiegskampf geraten. Das erste Pflichtspiel unter Baumgart findet am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim statt. In diesem Kontext sind die kommenden Spiele gegen Augsburg, Mainz und St. Pauli von großer Bedeutung für den Verein.
Baumgarts Philosophie und Ziele
Steffen Baumgart betont seine Philosophie eines intensiven Fußballs und die Bereitschaft des aktuellen Kaders, diese umzusetzen. Bei seinem ersten Training, das vor 740 Zuschauern stattfand, sprach er über die Notwendigkeit, sich zunächst ein Bild von den Spielern zu machen, bevor er mögliche Transfers in Betracht zieht. „Der Kader ist sehr, sehr gut und topfit für intensiven Fußball“, so Baumgart. Dies ist ein klarer Hinweis auf die Herausforderungen, die die Mannschaft in der laufenden Saison, in der nur 14 Tore erzielt wurden, zu bewältigen hat.
Der Sportgeschäftsführer Horst Heldt, der Baumgart bereits früher beim 1. FC Köln verpflichtet hatte, zeigte sich ebenfalls erfreut über die neue Trainerwahl. Der vorherige Trainer Svensson wurde entlassen, nachdem die Mannschaft in 15 Spielen nur 17 Punkte erzielen konnte, unter anderem aufgrund einer langen Durststrecke ohne Sieg.
Blick auf die Historie der Trainerwechsel
Der Trainerwechsel in der Bundesliga ist kein neues Phänomen. Laut einer Statistik von Statista gab es seit der Saison 1963/1964 zahlreiche Trainerwechsel, die oft in kritischen Situationen wie der aktuellen für Union Berlin notwendig wurden. Diese Historie zeigt, wie häufig Vereine in der höchsten deutschen Spielklasse auf neue Trainer setzen, um eine Wendung im sportlichen Verlauf zu erzielen.
Für Union Berlin ist es von entscheidender Bedeutung, dass der neue Trainer schnell zu Resultaten führt, um den drohenden Abstieg abzuwenden und den Anschluss an die Tabellenmitte zu finden. Die Augen sind gespannt auf die kommenden Partien, und Baumgarts erste Bewährungsprobe steht am Samstag im Duell mit Heidenheim an.