Arbeitsmarkt im November: Berlin mit Rückgang, Brandenburg kämpft weiter!

Im November 2024 zeigt sich ein gemischtes Bild auf dem Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Während die Hauptstadt mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen auf 205.135 Personen auftrumpfen kann, verzeichnet Brandenburg einen leichten Anstieg auf 82.018 Arbeitslose. Diese aktuellen Zahlen stammen von der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Arbeitsagentur und wurden am Donnerstag veröffentlicht.

In Berlin sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vormonat um 2.110 gesunken, jedoch sind es im Vergleich zum Vorjahr 14.328 mehr. Die Arbeitslosenquote in der Stadt liegt nun bei 9,7 Prozent, was einem Anstieg von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. In Brandenburg hingegen stieg die Zahl der Arbeitslosen um 194 im Vergleich zu Oktober und um 4.223 im Vergleich zum Vorjahr, was die Arbeitslosenquote auf 6,1 Prozent anhebt (+0,3 Prozentpunkte).

Offene Stellen in beiden Bundesländern

Die Arbeitsagentur berichtet von über 40.000 offenen Stellen in der Region. In Berlin sind aktuell 20.985 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verfügbar, besonders in den Bereichen Zeitarbeit, Verwaltung, Handel und Gesundheitswesen. Brandenburg bietet mit 22.530 offenen Stellen ähnliche Möglichkeiten, wobei hier vor allem im Baugewerbe und im Gesundheits- und Sozialwesen Personal gesucht wird.

Ein besorgniserregender Trend zeigt sich bei den arbeitslosen Menschen mit Behinderungen. In Berlin sind 8.355 schwerbehinderte Personen arbeitslos, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. In Brandenburg sind es 4.242, was ebenfalls einen leichten Anstieg darstellt. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion, appelliert an Unternehmen, Menschen mit Behinderungen aktiv in den Rekrutierungsprozess einzubeziehen, da sie oft über wertvolle Berufserfahrung und Qualifikationen verfügen.

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