Herthas 4:0-Sieg gegen Rostock am vergangenen Freitag war eine bemerkenswerte Leistung, die die Weiterentwicklung des Teams unter Trainer Pal Dardai verdeutlichte. Vor dem Spiel hatte Dardai angedeutet, dass es eine Herausforderung sei, gegen körperlich starke Teams wie Rostock zu bestehen, insbesondere im Ballbesitz. Bisher hatte Hertha Schwierigkeiten gehabt, gegen defensiv eingestellte Gegner Lösungen zu finden, was sich in Spielen gegen Aufsteiger Wehen Wiesbaden und andere niedrig platzierte Teams zeigte.
In dieser Partie konnte Hertha dank der taktischen Maßnahmen von Dardai und der Entscheidung, Deyovaisio Zeefuik als defensiven Mittelfeldspieler einzusetzen, überzeugen. Zeefuik spielte eine entscheidende Rolle im Mittelfeld, indem er aggressives Pressing und ein starkes Zweikampfverhalten zeigte. Seine Präsenz ermöglichte es Hertha, mehr Druck nach vorne zu erzeugen und ein strukturiertes Ballbesitzspiel aufzubauen.
Das 4:0-Endergebnis spiegelte die Überlegenheit von Hertha gegen Rostock wider. Die Mannschaft spielte wie ein Spitzenteam, sowohl defensiv souverän als auch offensiv kreativ. Besonders hervorzuheben war die Leistung von Fabian Reese und Marten Winkler auf den Flügeln, die durch Zeefuiks Beitrag gestärkt wurden. Trainer Dardai sammelte mit diesem Sieg starke Argumente für sich und zeigte, dass sein Konzept für eine erfolgreiche Zukunft von Hertha BSC entscheidend sein könnte.
Die Debatte um Dardais Fähigkeit, ein offensives Konzept für die Mannschaft zu entwickeln, könnte nach diesem Spiel abebben. Sportdirektor Benjamin Weber erkannte die positive Entwicklung und betonte die Bedeutung von weiteren starken Auftritten bis zum Saisonende. Die Zukunft von Dardai als Cheftrainer und die Vertragsverlängerung von Spielern wie Zeefuik könnten von solchen Leistungen abhängen, die zeigen, was Hertha als Aufsteiger erreichen kann.