Alba Berlin hat nach einer enttäuschenden Niederlage gegen den FC Bayern eine starke Reaktion gezeigt und den letztjährigen Champions-League-Sieger Telekom Baskets Bonn mit 90:69 besiegt. Dieser Sieg sendet ein klares Signal, dass Alba Berlin in den Play-offs ernst zu nehmen ist. Ein Schlüsselspieler bei diesem Comeback war Khalifa Koumadje, der nach einer fünf Spiele dauernden Sperre sein Comeback feierte. Trotz seiner Größe von 2,21 Metern zeigte Koumdaje eine solide Leistung und ließ sich auch von körperlichen Attacken nicht aus der Ruhe bringen.
Alba-Trainer Israel Gonzalez schickte Koumadje früh in die Partie, wo dieser gleich mit sechs Punkten und sieben Rebounds überzeugte. Trotz der harten Spielweise seiner Gegner blieb Koumadje gelassen und zeigte, dass er ein wichtiger Bestandteil des Teams ist. Im Hinblick auf seine vorherigen Sperren betonte Koumadje, dass sein ruppiges Verhalten nicht seiner wahren Natur entspricht und er sich darauf konzentriert, dem Team zu helfen und fokussiert zu bleiben.
Der Sieg über die Telekom Baskets Bonn war umso beeindruckender, da Alba Berlin auf wichtige Spieler wie Ziga Samar, Matteo Spagnolo, und Gabriele Procida aufgrund von Verletzungen verzichten musste. Dennoch gelang es Alba Berlin, sich früh im Spiel abzusetzen und die Führung kontinuierlich auszubauen. Besonders herausragend war Sterling Brown mit 22 Punkten und Johannes Thiemann, der sein 250. BBL-Spiel bestritt.
Der zahme Koumadje wird auch im Rückspiel gegen die Bayern eine wichtige Rolle spielen und seiner Mannschaft mit seiner defensiven Präsenz helfen. Er betonte die Bedeutung einer konstanten Mentalität und zeigte sich zuversichtlich für kommende Spiele. Für die Telekom Baskets Bonn geht es nun darum, Platz sieben zu sichern und sich für die Play-Ins zu qualifizieren, um möglicherweise erneut auf Alba Berlin zu treffen. Die Spannung bleibt somit hoch in der Basketball Bundesliga.