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AfD plant Austritt aus Parteienverbund ID – Delegiertentreffen in Essen steht bevor

AfD plant Austritt aus ID-Partei wegen Differenzen

Berlin (dpa) – Nach kontroversen Diskussionen innerhalb der Partei plant die AfD-Spitze einen Austritt aus dem europäischen Parteienverbund ID. Diese Entscheidung wurde vom Bundesvorstand getroffen und soll auf dem bevorstehenden Parteitag in Essen zur Abstimmung gestellt werden. Der Schritt kommt einer möglichen Abweisung zuvor, die unmittelbar drohen soll, so Berichte des ARD-Hauptstadtstudios.

Die ID, offiziell als Identität und Demokratie bekannt, repräsentiert einen Zusammenschluss verschiedener rechtspopulistischer und nationalistischer Parteien. Die AfD beabsichtigt nun, dem Bündnis den Rücken zu kehren, da sie sich nicht länger mit der Programmatik und den Idealen der ID-Partei identifizieren können.

Die Diskrepanzen zwischen AfD und ID-Partei verschärften sich insbesondere nach umstrittenen Äußerungen des AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah in Bezug auf die nationalsozialistische SS. Dies führte dazu, dass die AfD-Gruppe, die zuvor zur ID-Fraktion im Europaparlament gehörte, vor der Europawahl ausgeschlossen wurde.

Obwohl AfD-Chefin Alice Weidel mögliche neue Koalitionen im neu gewählten Europaparlament erkundet, bleibt die finale Entscheidung bezüglich einer neuen Fraktion vorerst aus. Die Bildung einer Fraktion im Europaparlament erfordert mindestens 23 Parlamentarier aus mindestens einem Viertel der EU-Mitgliedstaaten, was eine Herausforderung darstellt, besonders nach dem Ausschluss aus der ID-Fraktion.

Die Entwicklung des Verhältnisses zwischen der AfD und der ID-Partei wird aufmerksam verfolgt, da sie nicht nur die politische Landschaft in Europa beeinflusst, sondern auch die Zukunft der AfD als Partei formen könnte. Bleibt abzuwarten, wie sich die Entscheidungen auf das internationale politische Gefüge auswirken werden.

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