Die Adler Mannheim haben ihren Kader für die laufende Saison verstärkt und sich die Dienste von Torhüter Alexis Gravel gesichert. Der 24-Jährige wechselt von den Orlando Solar Bears aus der ECHL zu den Adlern und wird als dritter Torhüter fungieren. Gravel, der in Berlin geboren wurde, ist der Sohn von Francois Gravel, der in den Jahren von 1997 bis 2000 in der DEL für Teams wie die Hannover Scorpions und die Eisbären Berlin spielte. Die Verpflichtung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Adler aktuell den dritten Platz in der PENNY DEL belegen und den Langzeiterfolg im Blick haben.
Trainer Dallas Eakins äußerte sich positiv über Gravel und betonte dessen Fähigkeit, dem Kader mehr Tiefe zu verleihen. Zudem wird Gravel eine wichtige Rolle als Back-up-Torhüter übernehmen. In dieser Saison hat er bereits in 23 Einsätzen für die Orlando Solar Bears eine beeindruckende Fangquote von 92,7 Prozent erzielt. Mit einer Größe von 1,92 Metern und einem Gewicht von 102 Kilogramm bringt der Kanadier die physische Präsenz mit, die in der DEL benötigt wird. Als zusätzliches Detail wurde bekannt, dass Gravel am Sonntagvormittag in Mannheim erwartet wird und die Rückennummer 1 tragen wird.
Hintergrund des Transfers
Die Verpflichtung von Alexis Gravel kommt nicht von ungefähr. Er wurde 2018 in der sechsten Runde von den Chicago Blackhawks gedraftet und hat zuvor in der nordamerikanischen Nachwuchsliga QMJHL sowie an der University of Québec-Trois-Rivières gespielt. Chefredakteur und Manager Eakins stellte fest, dass Gravel in der Lage ist, sich stetig zu verbessern und eine wertvolle Ergänzung für die derzeitige Mannschaft darstellt. Diese Entscheidung könnte für die Adler entscheidend sein, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Playoffs.
Die Transfers in der DEL waren in den letzten Tagen ein großes Thema. Neben der Verpflichtung von Gravel haben auch andere Teams, wie der ERC Ingolstadt, Kevin Maginot von den Löwen Frankfurt verpflichtet, und die Augsburger Panther sicherten sich den kanadischen Mittelstürmer Zachery „Zack“ Mitchell. Auch die Adler Mannheim agieren strategisch und haben offene Trainerpositionen besetzt, wie beispielsweise mit Jeff Hill als Assistenztrainer.
Die PENNY DEL, als höchste deutsche Eishockey-Spielklasse, bleibt auch weiterhin spannend. Der aktuelle Rekordmeister, die Eisbären Berlin, strebt an, ihre Dominanz in dieser Liga zu behaupten. Die Adler Mannheim, mit ihrer jüngsten Verpflichtung, zeigen jedoch, dass sie bereit sind, ihrem Rekord rivalen die Stirn zu bieten.
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