Die 48. ADFC-Sternfahrt am kommenden Sonntag in Berlin verspricht, Tausende von Radfahrenden anzulocken. Die Fahrradclub-Vereinigung fordert mehr Raum und Sicherheit für Radfahrer und plant, während der traditionellen Sternfahrt vorübergehende Straßensperrungen einzurichten. Die Route erstreckt sich auf 20 Routen durch die Stadt und umfasst insgesamt über 2.000 Kilometer. Diese Aktion dient dazu, die Politik zu einem entschiedeneren Handeln in Bezug auf die Verkehrswende und die Sicherheit von Radfahrern aufzufordern.
Das diesjährige Motto „Alle aufs Rad!“ betont den Spaß am Radfahren und zeigt die zukünftige Bedeutung dieses Fortbewegungsmittels auf. Geplante Routen führen von Brandenburg aus nach Berlin, wobei Stopps entlang des Weges den Anschluss an die Gruppen ermöglichen. Highlights der Tour beinhalten die Fahrt auf der Avus und der A100-Stadtring, wobei Autobahnen speziell für Radfahrer abgesperrt werden. Das Finale findet am Großen Stern in Berlin-Tiergarten statt, gefolgt von einem Abschlussfest vor dem Technikmuseum im Berliner Zentrum.
Mit der Fahrrad-Demo soll ein Bewusstseinswandel in der Gesellschaft erreicht werden, um Berlin zu einer sichereren und umweltfreundlicheren Stadt zu machen. Zahlreiche Straßensperrungen im gesamten Stadtgebiet sind während der Veranstaltung geplant, um den reibungslosen Ablauf der Sternfahrt zu gewährleisten. Die ADFC-Sternfahrt fordert eine verstärkte Investition in den Radverkehr Berlins, um eine leisere, entspanntere und sicherere Stadt zu schaffen.
Ein umfangreiches Programm ist sowohl im Deutschen Technikmuseum als auch entlang der geplanten Routen vorgesehen. Die Fahrten starten außerhalb Berlins, beispielsweise in Stettin, Leipzig und Dessau, während am Museumstag verschiedene Aktivitäten für Radfahrer geboten werden. Der Fahrradtag bietet unter anderem eine Fahrrad-Selbsthilfe-Station, Informationen zum Diebstahlschutz und Aktivitäten für Kinder und Familien.