75 Jahre Grundgesetz: Demokratiefest verwandelt Regierungsviertel in Festwiese

Seit 75 Jahren existiert das Grundgesetz, und Berlin feiert dieses Jubiläum mit einem großen Demokratiefest im Regierungsviertel. Die Feierlichkeit lockte zahlreiche Besucher an, darunter politische Prominenz, die am Staatsakt teilnahm, sowie Bürgerinnen und Bürger, die das Grundgesetz zelebrierten. Ein Höhepunkt des ersten Tages war der Bürgerdialog mit Bundeskanzler Olaf Scholz, der eine Stunde lang Fragen beantwortete und dabei eine lockere und humorvolle Atmosphäre schuf.

Neben dem Bundeskanzler planten auch andere Kabinettsmitglieder, wie Wirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock, den Bürgern Rede und Antwort zu stehen. Das Regierungsviertel war mit Zelten von Hilfsorganisationen, Gewerkschaften und weiteren Einrichtungen gefüllt, die ihre Arbeit präsentierten. Neben politischen Informationen bot die Veranstaltung auch Unterhaltung, wie einen Kickertisch, T-Shirt-Druck oder ein Glücksrad zur Erläuterung des Begriffs Inflation.

Kinder erfreuten sich an Aktivitäten wie dem Erhalt eines „Diplomatenpasses“ und Selfies mit „Freddi, dem Familienadler“. Musik von Bands wie den „Lucky Cops“ der Bundespolizei Hannover sorgte für gute Stimmung, während die Besucher die Sonne genossen. Der Abschluss des Festes sollte mit Auftritten von Lena Meyer-Landrut und Die Fantastischen Vier erfolgen.

Das Demokratiefest in Berlin bringt einen Hauch von Volksfest- und Open-Air-Atmosphäre hervor und dient der Feier des Grundgesetzes. Zusätzlich wird am alten Regierungssitz in Bonn an die Verkündung der Verfassung vor 75 Jahren erinnert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier plant, am Sonntag das Demokratiefest in Berlin zu besuchen, begleitet von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, der an diesem Tag seinen Staatsbesuch in Deutschland beginnt.

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