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50 Jahre KEB: Bildung und Gemeinschaft in der Region stärken

Am 12. August 2024 fand in Sontheim die Mitgliederversammlung der KEB-Unterallgäu statt, bei der Ursula Kiefersauer die Bedeutung der Bildung für die Region betonte und neue Vorstandsmitglieder wählte, um die erfolgreiche Arbeit der Katholischen Erwachsenenbildung fortzusetzen.

Bei der Mitgliederversammlung der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Unterallgäu gab es zahlreiche bedeutende Entwicklungen, die nicht nur die Organisation selbst, sondern auch die lokale Gemeinschaft betreffen. In Sontheim, wo das Treffen stattfand, wurde das 50-jährige Bestehen der KEB gefeiert.

Ankündigung eines bedeutenden Vortrags

Ein Höhepunkt der Versammlung war die Ankündigung eines Vortrags von Wilhelm Schmid, einem renommierten Philosophen aus Berlin. Er wird am 17. März 2025 in Mindelheim zum Thema „Die Suche nach Zusammenhalt – vom Leben in Gesellschaft“ sprechen. Diese Veranstaltung dürfte einen besonderen Anreiz bieten, sich mit gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen und den Dialog in der Gemeinschaft zu fördern.

Starke Rückkehr nach der Pandemie

Die Erste Vorsitzende Ursula Kiefersauer betonte in ihrer Rede die Wichtigkeit von Bildung in der Region. Nach den Herausforderungen der Corona-Pandemie verzeichnet die KEB wieder einen Anstieg der Veranstaltungen. Waren es 2022 noch 80 Veranstaltungen, konnte die Zahl im Jahr 2023 auf 138 erhöht werden. Dies zeigt, wie wichtig Bildung und Austausch für die Gemeinschaft sind.

Ein Rückblick auf die Gründungsgeschichte

Ursula Kiefersauer erinnerte in ihrem Rückblick an die Gründung der KEB im Jahr 1974. Die ursprüngliche Intention, Bildung direkt zu den Menschen aufs Land zu bringen, bleibt auch heute ein zentrales Anliegen der KEB. Diese historische Perspektive ist entscheidend für das Verständnis der Entwicklung und Relevanz der Bildungseinrichtungen in der Region.

Wahlen und neue Gesichter im Vorstand

Die Wahlen während der Mitgliederversammlung führten zu bedeutenden Veränderungen im Vorstand. Stephan Sollors wurde als Nachfolger für den verstorbenen Leonhard Warzecha gewählt. Zudem wurden Anita Mehnert, Rosa Ritter und Gertrud Hornich als neue Beirätinnen umfassend gewählt. Diese neuen Gesichter bringen frische Ideen und Ansätze in die Organisation ein, die für zukünftige Bildungsprojekte von großer Bedeutung sein werden.

Wichtige Traditionen im Fokus

Ein bemerkenswerter Vortrag über die Marienverehrung in der Region wurde von Gertrud Roth-Bojadzhiev gehalten. Sie zeigte auf, dass 36 Kirchen und Kapellen im Landkreis der Gottesmutter Maria gewidmet sind. Diese Tradition zeugt von der tiefen Verankerung religiöser Werte im kulturellen Leben der Menschen und wirft zugleich die Frage auf, wie diese Tradition in einer modernen Gesellschaft erhalten werden kann.

Bedeutung der Bildung für die Zukunft

Die KEB Unterallgäu spielt eine entscheidende Rolle in der Förderung von Familienbildung, insbesondere durch die Unterstützung von Eltern-Kind-Gruppen. Angesichts der kontinuierlich steigenden Teilnehmerzahlen zeigt sich, wie wichtig solche Initiativen für die Stärkung der Gemeinschaft sind. Die Unterstützung durch die KEB ermöglicht es, wichtige gesellschaftliche Themen zu adressieren und Beteiligung zu fördern.

Die Entwicklungen in der KEB Unterallgäu spiegeln nicht nur die aktuellen Herausforderungen in der Bildungslandschaft wider, sondern auch den ungebrochenen Wunsch der Gemeinschaft nach Wissen, Austausch und Zusammenhalt. Bildung bleibt das „Megathema“ für die zukünftige Gestaltung einer lebendigen, zukunftsfähigen Gesellschaft.

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