Am Samstagabend feierte die Berliner Band 17 Hippies ihr 30-jähriges Bestehen mit einer besonderen Clowns- und Angels-Tour im Kammgarn. Die zehn Mitglieder der Band, die sich durch ihre vielseitige Musik auszeichnen, begeisterten die Zuschauer mit einem energiegeladenen Auftritt. Interessanterweise hat ihre Musik keinerlei Verbindung zur Hippiebewegung der 1970er Jahre, was sie zu einer einzigartigen Band in der deutschen Musikszene macht.

Die Gründung der Band ist mittlerweile drei Jahrzehnte her, und sie hat in dieser Zeit viele musikalische Einflüsse aufgenommen. Ihre Mitglieder kommen aus verschiedenen Hintergründen und tragen auf ihre eigene Weise zur charakteristischen Musik der 17 Hippies bei. Der Auftritt wurde durch ein Foto von Isabelle Girard de Soucanton illustriert, das den kreativen Spirit der Band einfängt.

Die Mitglieder und ihre Instrumente

Die Band 17 Hippies setzt sich aus talentierten Musikern zusammen, die unterschiedliche Instrumente spielen und ihre individuellen Stile einbringen:

  • Christopher Blenkinsop: Ukulele, Gitarre, Bouzouki und Gesang. Geboren in Manila, verbrachte er seine Kindheit in Indonesien.
  • Kiki Sauer: Akkordeon, Querflöte, Gesang und Songwriting. Sie ist von Anfang an Teil der Band und hat einen Abschluss in französischer Philosophie.
  • Dirk Trageser: Gitarre, Percussion und Gesang. Er hat eine Vorliebe für Zeichnungen und Humor.
  • Uwe Langert: Posaune, Euphonium und Trompete. Ein studierter Jazzmusiker aus Stendal, der zuvor als Koch arbeitete.
  • Pauls Brody: Trompete. Ursprünglich aus Kalifornien, lebt seit 30 Jahren in Berlin und ist als Komponist aktiv.

Zusätzlich spielen Benjamin Ostarek und Antje Henkel Klarinette und Saxophon, während Knut Hagedorn das Schlagzeug beherrscht. Die Band ist somit ein Schmelztiegel unterschiedlicher musikalischer Talente, was ihre Live-Auftritte besonders abwechslungsreich gestaltet.

Der Einfluss deutscher Musik

Deutschland hat eine reiche Musikgeschichte, die von internationalen Künstlern und lokalen Bands geprägt ist. In der Nachkriegszeit ging die Entwicklung der deutschen Musik durch mehrere Phasen, beginnend mit dem Einfluss von Rock’n’Roll und britischen Popmusiken. Die Beatles haben in den 60ern auch die deutsche Musikszene stark beeinflusst.

Das Land entwickelte sich zu einem Zentrum für verschiedene Musikgenres, angefangen bei elektronischer Musik mit legendären Gruppen wie Kraftwerk, die als Pioniere gelten, bis hin zur Neuen Deutschen Welle in den 80ern. Aber auch heute sind Musikrichtungen wie Pop, Hip-Hop und Rock nach wie vor stark vertreten und prägen das kulturelle Bild Deutschlands.

Insgesamt spiegelt das Konzert der 17 Hippies am Samstag die Vielfältigkeit und Innovationskraft der deutschen Musikszene wider. Ihre einzigartige Mischung aus verschiedenen Einflüssen zieht Fans über die Jahre hinweg in ihren Bann und zeigt, wie lebendig und dynamisch die Musiklandschaft Deutschlands ist.