20. Berlin Open: Equality-Dancing und Queere Vielfalt am Parkett

„Gleichgeschlechtlich auf dem Parkett unterwegs: Mehr als nur Tanzen“

Ein aufregendes Event steht bevor – die 20. Berlin Open im Equality-Dancing, organisiert vom Pinkballroom in Neukölln. Paare aus verschiedenen Ländern treten gegeneinander an, um in den Kategorien Frauen, Männer, Queer und verschiedenen Leistungsklassen zu tanzen. Dabei sind nicht nur erfahrene Turniersieger*innen vertreten, sondern auch Starter*innen, die zum ersten Mal ihr Können vor Publikum unter Beweis stellen möchten. Diese Vielfalt macht das Event so besonders und spannend.

Eine besondere Herausforderung besteht jedoch für Frauenpaare im Tanzsport, die oft um Anerkennung kämpfen müssen. Kerstin Kallmann von Pinkballroom berichtet, dass sie häufig benachteiligt bewertet werden. Dennoch freut sie sich über die Vielfalt und den Enthusiasmus der Paare, die in Berlin ihr erstes Turnier bestreiten.

Das Turnier bietet auch den Zuschauern eine einzigartige Erfahrung. Mit bis zu 200 Plätzen können sie die Durchgänge um 11 und 16 Uhr verfolgen. Der Eintritt von 15 Euro für die Tageskarte beinhaltet auch den „Tanz für alle“ am Abend, bei dem die DJane Andrea Schlinkert für gute Stimmung sorgt. Ermäßigungen werden für Schüler*innen und BerlinPass-Inhaber*innen angeboten.

Neben dem Turnier findet am Sonntag ein Symposium mit dem Titel „Equality-Paare auf DTV-Turnieren?“ statt. Hier wird diskutiert, ob es sinnvoll und erstrebenswert wäre, dass gleichgeschlechtliche Tanzpaare auch an Mainstream-Turnieren des Deutschen Tanzsportverbandes teilnehmen. Dieser Schritt könnte eine weitere Öffnung für die Vielfalt in der Tanzszene bedeuten.

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Das Equality-Dancing geht über das bloße Tanzen hinaus. Es bringt Menschen verschiedener Geschlechter und sexueller Orientierungen zusammen, um gemeinsam Leidenschaft und Freude am Tanzsport zu erleben. Die Berlin Open sind ein wichtiger Meilenstein für die Anerkennung und Vielfalt in der Tanzszene.