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Berlin bereitet sich auf mehr Quereinsteiger im Lehrerberuf vor

Bildungssenatorin Günther-Wünsch (CDU): „Eine zukunftsfähige Lösung für den Lehrkräftemangel“

Die Bildungssenatorin von Berlin, Katharina Günther-Wünsch (CDU), betont die Notwendigkeit, den akuten Lehrkräftemangel durch die Integration von Quereinsteigern aus anderen Berufen zu bewältigen. Mit über 2.000 Quer- und Seiteneinsteigern in der Ausbildung, sieht sie großes Potential in diesen zukünftigen Kolleginnen und Kollegen.

In einem Interview mit dem rbb24 Inforadio äußerte sich Günther-Wünsch optimistisch, dass Berlin auch weiterhin auf Quereinsteiger setzen müsse, um die Lehrerdeckung in den Schulen sicherzustellen. Sie betont jedoch auch die Bedeutung von regulär ausgebildeten Lehrkräften und plant, mehr dieser Kollegen zurück an die Schulen zu holen.

In diesem Zusammenhang kündigte Günther-Wünsch die Einführung von Ein-Fach-Lehrkräften während dieser Legislaturperiode an. Dies würde es Personen mit einem Fachstudium, das an Schulen unterrichtet werden kann, ermöglichen, in den regulären Lehrerdienst überführt zu werden und somit einen wichtigen Beitrag zur Lehrerdeckung zu leisten.

Bisher erfordert der Lehrerberuf in Berlin mindestens zwei Unterrichtsfächer, an Grundschulen sogar drei. Die Kultusministerkonferenz hat sich bereits für die Einführung von Ein-Fach-Lehrkräften ausgesprochen, was eine wichtige Anpassung an internationale Standards darstellt.

Die Bildungssenatorin ist zuversichtlich, dass mit dem neuen Berliner Landesinstitut für Lehrerbildung mehr Lehrkräfte an die Schulen zurückgeführt werden können. Dieses Institut soll die Aus-, Fort- und Weiterbildung zentralisieren und somit eine effektivere Rückkehr von Lehrern ermöglichen.

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